Zusammenfassung
In der Erziehungswissenschaft lässt sich seit der Jahrtausendwende eine Verschiebung des Fokus von Differenz auf Differenzen beobachten. Der Beitrag diskutiert die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen für die Historische Bildungsforschung. Insbesondere werden methodologische Fragen aufgegriffen, die mit einer Komplexitätssteigerung bei der Untersuchung von Differenzen verbunden sind. Die zentrale These des Artikels ist, dass das Paradigma ‚Intersektionalität‘ einen produktiven Beitrag für die Historische Bildungsforschung leistet, wenn es um die Reflexion dieser methodologischen Herausforderungen geht. Allerdings gilt es dabei, die Spezifika von Historischer Bildungsforschung und Intersektionalität im Blick zu behalten.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
Für die Zunahme thematischer Varianz in der Historischen Bildungsforschung bezogen auf den internationalen Forschungsstand vgl. auch Fuchs 2010.
- 2.
Anzumerken ist hier, dass auch der Heterogenitätsbegriff historische Forschungen bezogen auf Bildung, Erziehung oder Sozialisation angeleitet hat (vgl. z. B. Wenning 1999; Gogolin 1994). Die methodologischen bzw. methodischen Debatten sind im Diskursfeld ‚Heterogenität‘ allerdings, von Ausnahmen abgesehen (z. B. Budde 2012), weitaus weniger ausgeprägt. Unter ‚Methode‘ wird in der Heterogenitätsdebatte gegenwärtig eher der didaktische Umgang mit Heterogenität verstanden.
- 3.
Die Masterkategorie ‚Geschlecht‘ wird durch Intersektionalität in Frage gestellt, weil sich das Paradigma gegen eine Hierarchisierung von Kategorien wendet. Man könnte allerdings auch sagen, dass durch Intersektionalität die interdependente Kategorie ‚Geschlecht‘ endlich angemessen differenziert analysiert wird.
- 4.
In der historischen Geschlechterforschung hat Joan Scott bereits in den 1980er Jahren vorgeschlagen, zwischen folgenden ‚interrelated elements‘ zu unterscheiden: Symbole, normative Konzepte, soziale Institutionen und Identitätsbildungsprozesse (vgl. Scott 1986).
- 5.
Manchmal allerdings werden intersektionale Perspektiven ignoriert, da Forscher_innen Dimensionen wie Whiteness, Männlichkeit oder Heteronormativität aus der Analyse ausblenden.
- 6.
Damit meine ich Studien, die sich explizit positiv auf das Paradigma Intersektionalität beziehen und zudem in der Historischen Bildungsforschung verortet sind.
- 7.
Auf der anderen Seite lässt sich fragen, ob die hier diagnostizierte Arbeitsteilung gegenwärtig überhaupt noch in dieser Trennschärfe vorhanden ist. In der Historischen Bildungsforschung gibt es beispielsweise durchaus differente Einschätzungen (vgl. Miller-Kipp und Zymek 2006, S. 11).
- 8.
Die Beispiele dafür sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zahlreich, aber dennoch vorhanden. Entsprechende Entwicklungen lassen sich zudem besonders in jenen wissenschaftlichen Disziplinen erwarten, die ihren disziplinären Kern nicht unbedingt in der Erforschung von sozialer Ungleichheit oder Diskriminierung sehen (wie das in der Soziologie oder im Antidiskriminierungsrecht der Fall ist).
Literatur
Baader, M. S. (2010). Historische Bildungsforschung als Erinnerungsarbeit: 68 und die Pädagogik. In: Dietrich, C. und Müller, H.-R. (Hrsg.). Die Aufgabe der Erinnerung in der Pädagogik. Bad Heilbrunn, 209–225.
Binder, B. und Hess, S. (2011). Intersektionalität aus der Perspektive der Europäischen Ethnologie. In: Hess, S., Langreiter, N. und Timm, E. (Hrsg.). Intersektionalität revisited. Empirische, theoretische und methodische Erkundungen. Bielefeld, 15–54.
Böhnisch, L. (2013). Intersektionalität und/oder Interdependenz. In: Erwägen – Wissen – Ethik 24 (3), 364–365.
Budde, J. (2012). Problematisierende Perspektiven auf Heterogenität als ambivalentes Thema der Schul- und Unterrichtsforschung. In: Zeitschrift für Pädagogik 58 (4), 522–540.
Budde, J. (2013). Intersektionalität als Herausforderung für eine erziehungswissenschaftliche soziale Ungleichheitsforschung. In: Siebholz, S., Schneider, E., Busse, S., Sandring, S. und Schippling, A. (Hrsg.). Prozesse sozialer Ungleichheit. Bildung im Diskurs. Wiesbaden, 245–257.
Butler, J. (1990). Gender Trouble: Feminism and the Subversion of Identity. London.
Casale, R., Tröhler, D. und Oelkers, J. (2006). Einleitung. In: Casale, R., Tröhler, D. und Oelkers, J. (Hrsg.). Methoden und Kontexte. Historiographische Probleme der Bildungsforschung. Göttingen, 7–14.
Chebout, L. (2011). Wo ist Intersectionality in bundesdeutschen Intersektionalitätsdiskursen? – Exzerpte aus dem Reisetagebuch einer Traveling Theory. In: Smykalla, S. und Vinz, D. (Hrsg.). Intersektionalität zwischen Gender und Diversity. Theorien, Methoden und Politiken der Chancengleichheit. Münster, 43–57.
Cho, H. Y. und Ferree, M. M. (2010). Practicing Intersectionality in Sociological Research: A Critical Analysis of Inclusions, Interactions, and Institutions in the Study of Inequalities. In: Sociological Theory 28 (2), 129–149.
Collins, P. H. (2007). Pushing the Boundaries or Business as Usual? Race, Class, and Gender Studies and Sociological Inquiry. In: Calhoun, C. (Hrsg.). Sociology in America. A History. Chicago, 572–604.
Combahee River Collective (1981). A Black Feminist Statement. In: Moraga, C. und Anzaldúa, G. (Hrsg.). This Bridge Called My Back. Writings by Radical Women of Color. New York, 210–218.
Crenshaw, K. W. (1989). Demarginalizing the Intersection of Race and Sex: A Black Feminist Critique of Antidiscrimination Doctrine. In: The University of Chicago Legal Forum 139, 139–167.
Crenshaw, K. W. (2010). Die Intersektion von ‚Rasse‘ und Geschlecht demarginalisieren: Eine Schwarze feministische Kritik am Antidiskriminierungsrecht, der feministischen Theorie und der antirassistischen Politik. In: Lutz, H., Herrera Vivar, M. T. und Supik, L. (Hrsg.). Fokus Intersektionalität – Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. Wiesbaden, 33–54.
Davis, K. (2008). Intersectionality as buzzword: A sociology of science perspective on what makes a feminist theory successful. In: Feminist Theory 9, 67–86.
Dietze, G. (2013). Weiße Frauen in Bewegung. Genealogien und Konkurrenzen von Race- und Genderpolitiken. Bielefeld.
Dinges, M. (2011). Medizin- und gesundheitsgeschichtliche Paradigmen zur geschlechterspezifischen Ungleichheit seit ca. 1750: Von kontrastiv konzipierter Ungleichheit zu intersektional bestimmten Gesundheitsstilen? In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 22 (2), 7–49.
Ecarius, J., Groppe, C. und Malmede, H. (Hrsg.) (2009). Familie und öffentliche Erziehung. Theoretische Konzeptionen, historische und aktuelle Analysen. Wiesbaden.
Eisen, U. E., Gerber, Ch. und Standhartinger, A. (Hrsg.) (2013). Doing Gender – Doing Religion. Fallstudien zur Intersektionalität im frühen Judentum, Christentum und Islam. Tübingen.
Fuchs, E. (2010). Historische Bildungsforschung in internationaler Perspektive: Geschichte ‒Stand – Perspektiven. In: Zeitschrift für Pädagogik 56 (5), 703–724.
Gippert, W. und Kleinau, E. (2014). Bildungsreisende und Arbeitsmigrantinnen. Auslandserfahrungen deutscher Lehrerinnen zwischen nationaler und internationaler Orientierung (1850–1920). Köln.
Glaser, E. und Schmid, P. (2006). Biographieforschung in der Historischen Pädagogik. In: Krüger, H.-H. und Marotzki, W. (Hrsg.). Handbuch erziehungswissenschaftliche Biographieforschung. Wiesbaden, 363–389.
Griesebner, A. (2013). Intersektionalität versus Interdependenz und Relationalität. In: Erwägen – Wissen – Ethik 24 (3), 381–383.
Griesebner, A. und Hehenberger, S. (2013). Intersektionalität – ein brauchbares Konzept für die Geschichtswissenschaft? In: Kallenberg, V., Meyer, J. und Müller, J. M. (Hrsg.). Intersectionality und Kritik. Neue Perspektiven für alte Fragen. Wiesbaden, 105–124.
Groppe, C. (2004). Der Geist des Unternehmertums. Eine Bildungs- und Sozialgeschichte. Die Seidenfabrikantenfamilie Colsman (1649–1840). Köln/Weimar/Wien.
Günther, M. (2012). Der Feind hat viele Gesichter: antisemitische Bilder von Körpern. Intersektionalität und historische Bildung. Berlin.
Gutiérrez Rodríguez, E. (1996). Frau ist nicht gleich Frau, nicht gleich Frau… Über die Notwendigkeit einer kritischen Dekonstruktion in der feministischen Forschung. In: Fischer, U. L., Kampshoff, M., Keil, S. und Schmitt, M. (Hrsg.). Kategorie: Geschlecht. Empirische Analysen und feministische Theorien. Opladen, 163–190.
Haraway, D. (1991). Situated Knowledges. The Science Question in Feminism and the Privilege of Partial Perspective. In: Haraway, D. Simians, Cyborgs, and Women. The Reinvention of Nature. New York, 183–201.
Herrmann, U. (1991). Historische Bildungsforschung und Sozialgeschichte der Bildung. Programme – Analysen – Ergebnisse. Weinheim.
Hornscheidt, Lann (2013). Akademische entpositionierungen und paradoxe entkomplexisierungen durch intersektionalität. In: Erwägen – Wissen – Ethik 24 (3), 400–403.
Kallenberg, V. (2013). „…den historischen Boden zu begreifen, auf dem man sich bewegt“: Verflechtung, Struktur, Geschichte. In: Erwägen – Wissen – Ethik 24 (3), 407–409.
Kerner, I. (2009). Alles intersektional? Zum Verhältnis von Rassismus und Sexismus. In: Feministische Studien 27 (1), 36–50.
King, V. und Subow, E. (2013). Reflexivität und Rekonstruktion. Methodologische Überlegungen sowie ein Erfahrungsbericht zu Bedingungen des Verstehens im Kontext qualitativer intersektionaler Forschung. In: Bereswill, M. und Liebsch, K. (Hrsg.). Geschlecht (re)konstruieren. Zur methodologischen und methodischen Produktivität der Frauen- und Geschlechterforschung. Münster, 214–241.
Kleinau, E. (2010). Klasse, Nation und „Rasse“ – Intersektionelle Perspektiven in der genderorientierten Historischen Bildungsforschung. In: Der pädagogische Blick. Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen 18 (2), 68–81.
Knapp, G.-A. (2013). ÜberKreuzungen. Zu Produktivität und Grenzen von „Intersektionalität“ als „Sensitizing Concept“. In: Bereswill, M. und Liebsch, K. (Hrsg.). Geschlecht (re)konstruieren. Zur methodologischen und methodischen Produktivität der Frauen- und Geschlechterforschung. Münster, 242–262.
Koller, C. (2011). Weiblich, proletarisch, tschechisch: Perspektiven und Probleme intersektionaler Analyse in der Geschichtswissenschaft am Beispiel des Wiener Textilarbeiterinnenstreiks von 1893. In: Hess, S., Langreiter, N. und Timm, E. (Hrsg.). Intersektionalität revisited. Empirische, theoretische und methodische Erkundungen. Bielefeld, 173–195.
Kuhn, Th. S. (1962/2014). Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Frankfurt am Main.
Leiprecht, R. und Lutz, H. (2005). Intersektionalität im Klassenzimmer. Ethnizität, Klasse, Geschlecht. In: Leiprecht, R. und Kerber, A. (Hrsg.). Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Schwalbach/Ts., 218–234.
Linke, G. (2012). Geschlechterforschung und Fachdidaktik: Sprachdidaktik Englisch. In: Kampshoff, M. und Wiepcke, C. (Hrsg.). Handbuch Geschlechterforschung und Fachdidaktik. Wiesbaden, 155–168.
Lücke, M. (2012). Diversität und Intersektionalität als Konzepte der Geschichtsdidaktik. In: Barricelli, M. und Lücke, M. (Hrsg.). Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts. Band I, Schwalbach/Ts., 136–146.
Lutz, H. (2001). Differenz als Rechenaufgabe: über die Relevanz der Kategorien Race, Class, Gender. In: Lutz, H. und Wenning, N. (Hrsg.). Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen, 215–230.
Lutz, H. und Wenning, N. (2001). Differenzen über Differenz – Einführung in die Debatten. In: Lutz, H. und Wenning, N. (Hrsg.). Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen, 11–24.
Matsuda, M. J. (1991). Beside My Sister, Facing the Enemy: Legal Theory out of Coalition. In: Stanford Law Review 43 (6), 1183–1192.
McCall, L. (2005). The Complexity of Intersectionality. Signs. In: Journal of Women in Culture and Society 3, 1771–1800.
Meuser, M. (2013). Intersektionale Heuristik – Gesellschaftstheorie und rekonstruktive Methodologie. In: Erwägen – Wissen – Ethik 24 (3), 431–433.
Miller-Kipp, G. und Zymek, B. (2006). Politikgeschichte – Sozialgeschichte – Ideengeschichte. Zur Einleitung in diesen Band. In: Miller-Kipp, G. und Zymek, B. (Hrsg.). Politik in der Bildungsgeschichte – Befunde, Prozesse, Diskurse. Bad Heilbrunn, 9–18.
Phoenix, A. (2010). Psychosoziale Intersektionen: Zur Kontextualisierung von Lebenserzählungen Erwachsener aus ethnisch sichtbar differenten Haushalten. In: Lutz, H., Herrera Vivar, M. T. und Supik, L. (Hrsg.). Fokus Intersektionalität – Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. Wiesbaden, 165–182.
Rendtorff, B. (2008). Warum Geschlecht doch etwas ‚Besonderes‘ ist. In: Klinger, C. und Knapp, G.-A. (Hrsg.). ÜberKreuzungen. Fremdheit, Ungleichheit, Differenz. Münster, 68–86.
Schuch, J., Tenorth, H.-E. und Welter, N. (2010). Historische Bildungsforschung – Innovation und Selbstreflexion. Einführung in den Thementeil. In: Zeitschrift für Pädagogik 56 (5), 643–647.
Schultz, D. (1990). Unterschiede zwischen Frauen – ein kritischer Blick auf den Umgang mit ‚den Anderen‘ in der feministischen Forschung weißer Frauen. In: beiträge zur feministischen theorie und praxis 27, 45–58.
Scott, J. (1986). Gender: A Useful Category of Historical Analysis. In: The American Historical Review 91 (5), 1053–1075.
Squires, J. (2007). The New Politics of Gender Equality. New York, NY.
Spieß, T. (2010). Migration und Männlichkeit. Biographien junger Straffälliger im Diskurs. Bielefeld.
Staunæs, D. (2003). Where have all the subjects gone? Bringing together the concepts of intersectionality and subjectification. In: NORA – Nordic Journal of Women Studies 11 (2), 101–110.
Tenorth, H.-E. (2000). Erziehungswissenschaftliche Forschung im 20. Jahrhundert und ihre Methoden. In: Benner, D. und Tenorth, H.-E. (Hrsg.). Bildungsprozesse und Erziehungsverhältnisse im 20. Jahrhundert. Praktische Entwicklungen und Formen der Reflexion im historischen Kontext. (Zeitschrift für Pädagogik, 42. Beiheft). Weinheim/Basel, 264–293.
Tenorth, H.-E. (2010). Historische Bildungsforschung. In: Tippelt R. und Schmidt, B. (Hrsg.). Handbuch Bildungsforschung. Wiesbaden, 135–153.
Tröhler, D. (2006). Lehrerbildung, Nation und pädagogische Historiographie. Die ‚Geschichten der Pädagogik‘ in Frankreich und Deutschland nach 1871. In: Zeitschrift für Pädagogik 52 (4), 540–554.
Walgenbach, K. (2005). ‚Die weiße Frau als Trägerin deutscher Kultur.‘ Koloniale Diskurse über Geschlecht, ‚Rasse‘ und Klasse im Kaiserreich. Frankfurt am Main/New York.
Walgenbach, K. (2007). Gender als interdependente Kategorie. In: Walgenbach, K., Dietze, G., Hornscheidt, A. und Palm, K. (Hrsg.). Gender als interdependente Kategorie. Neue Perspektiven auf Intersektionalität, Diversität und Heterogenität. Opladen, 23–65.
Walgenbach, K., Dietze, G., Hornscheidt, A. und Palm, K. (Hrsg.) (2007). Gender als interdependente Kategorie. Neue Perspektiven auf Intersektionalität, Diversität und Heterogenität. Opladen.
Walgenbach, K. (2010). Postscriptum: Intersektionalität – Offenheit, interne Kontroversen und Komplexität als Ressourcen eines gemeinsamen Orientierungsrahmens. In: Lutz, H., Herrera Vivar, M. T. und Supik, L. (Hrsg.). Fokus Intersektionalität – Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. Wiesbaden, 245–256.
Walgenbach, K. (2012). Intersektionalität – eine Einführung. www.portal-intersektionalität.de [Zugriff: 22.04.2014].
Walgenbach, K. (2014). Heterogenität, Intersektionalität, Diversity in der Erziehungswissenschaft. Opladen/Toronto.
Weber, M. (2008). Intersektionalität sozialer Unterscheidungen im Schulalltag. In: Seemann, M. (Hrsg.). Ethnische Diversitäten, Gender und Schule. Geschlechterverhältnisse in Theorie und schulischer Praxis. Oldenburg, 41–59.
Wehler, H.-U. (1980). Historische Sozialwissenschaft und Geschichtsschreibung. Studien zu Aufgaben und Traditionen deutscher Geschichtswissenschaft. Göttingen.
Wenning, Norbert (1999). Vereinheitlichung und Differenzierung. Zu den wirklichen gesellschaftlichen Funktionen des Bildungswesens im Umgang mit Gleichheit und Verschiedenheit. Opladen.
Winker, G. und Degele, N. (2009). Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld.
Wunder, H. (1992). Er ist die Sonn’, sie ist der Mond. Frauen in der Frühen Neuzeit. München.
Yuval-Davis, N. (2006). Intersectionality and feminist politics. In: European Journal of Women’s Studies 13 (3), 193–209.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Walgenbach, K. (2016). Von Differenz zu Differenzen: Methodologische Herausforderungen und Chancen einer Komplexitätssteigerung in der Historischen Bildungsforschung. In: Groppe, C., Kluchert, G., Matthes, E. (eds) Bildung und Differenz. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10003-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-10003-2_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-10002-5
Online ISBN: 978-3-658-10003-2
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)