Zusammenfassung
Dichtstoffe werden in sehr vielen Bereichen des Bauwesens eingesetzt, sei es im Wohnungs‐ und Wirtschaftsbau oder bei öffentlichen Bauvorhaben. Beispiele für Dichtstoffanwendungen finden sich im Hochbau in der Fassade, am Fenster, im Sanitär‐ und Nassbereich, an Dächern, im Tief‐ und Brückenbau sowie bei Sonderanwendungen wie Schwimmbädern oder Tankstellen. Auch in der hier nicht weiter behandelten Transport‐ und Investitionsgüterindustrie verwendet man Dichtstoffe, z. B. im Automobil‐, LKW-, Bus- und Sonderfahrzeugbau, in der Eisenbahn‐ und Straßenbahnindustrie, im Schiffs-, Flugzeug‐ oder Maschinenbau.
Vom Endnutzer werden in vielen Anwendungen Dichtstoffe, insbesondere wenn sie richtig (!) ausgewählt und verarbeitet wurden, kaum bemerkt oder beachtet. Oft will nämlich ein Architekt oder Konstrukteur auch gar nicht, dass der Nutzer eines Gebäudes, einer Maschine, oder eines Transportmittels merkt, dass Dichtstoffe zum Funktionieren des Ganzen nötig sind. Vielfach soll auch aus optischen Gründen möglichst „unbemerkt“ abgedichtet werden. Wenn allerdings eine technisch notwendige, „zu breit“ erscheinende Bewegungsfuge aus ästhetischen Gründen schmäler als gefordert ausgeführt wird, sind spätere Probleme bereits vorprogrammiert. Erst wenn ein Dichtstoff versagt, schlimmstenfalls vorzeitig, macht sich der eine oder andere Gedanken über diese stillen Helfer aus der Chemie.
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Pröbster, M. (2016). Einleitung: Erst denken, dann dichten. In: Baudichtstoffe. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09984-8_1
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