Skip to main content

Alt Werden und alt Sein im sozialen Wandel

  • Chapter
  • First Online:
Lebensqualität im Alter

Part of the book series: Gesundheit. Politik - Gesellschaft - Wirtschaft ((GEPOGEWI))

Zusammenfassung

Was heißt Alter(n) und alt Sein heute? Haben sich die Altersbilder, der Alltag im Alter, die soziale Rolle der Alten gewandelt? Und unter welchen Voraussetzungen können wir „gut“ altern? In dem Beitrag werden kursorisch Erkenntnisse der gerontologischen Forschung zu den genannten Fragen skizziert und darauf aufbauend schlaglichtartig Überlegungen angestellt, welche Bedeutung diese für alte Menschen mit lebenslangen Behinderungen haben – mit der Einschränkung, dass allgemeine Aussagen über diese sehr heterogene Gruppe ebenso wenig umfassende Gültigkeit beanspruchen können wie pauschalisierende Bemerkungen über „die Alten“. Abschließend sind Hinweise abgeleitet, was zu bedenken ist, wenn es um gerecht verteilte Chancen auf zufriedenes Alter(n) für alle geht.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 99.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    http://www.lebenserwartung.info/index-Dateien/ledeu.htm; http://de.statista.com/statistik/daten/studie/248994/umfrage/durchschnittsalter-der-bevoelkerung-in-den-eu-laendern/ (Zugegriffen: 4. September 2014).

  2. 2.

    Der weitaus größte Teil der Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung in der Bundesrepublik hat diese erst im Laufe des Lebens, vor allem im Alter erworben. Sie werden gemeinhin eher als Pflegebedürftige kategorisiert und sind in diesem Beitrag ausdrücklich nicht gemeint, wenn von Menschen mit Behinderungen die Rede ist.

  3. 3.

    http://www.amtliche-sozialberichterstattung.de/A1armutsgefaehrdungsquoten.html, 10.9.2014: Anteil der Personen mit einem Äquivalenzeinkommen von weniger als 60 % des Medians der Äquivalenzeinkommen der Bevölkerung in Privathaushalten am Ort der Hauptwohnung. Das Äquivalenzeinkommen wird auf Basis der neuen OECD-Skala berechnet, für einen Einpersonenhaushalt lag es 2012 bei 869 €/Monat.

Literatur

  • Amrhein, L., & Backes, G. (2007). Alter(n)sbilder und Diskurse des Alter(n)s. Anmerkungen zum Stand der Forschung. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 2/2007, 104–111. doi:10.1007/s00391-007-0445-3.

    Article  Google Scholar 

  • BMAS – Bundesministerium für Arbeit und Soziales. (2013). Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen. Bonn.

    Google Scholar 

  • BMFSFJ – Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (Hrsg.) (2009). Altern im Wandel – Zentrale Ergebnisse des Deutschen Alterssurveys. Berlin.

    Google Scholar 

  • BMFSFJ – Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (2010a). Sechster Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland. Altersbilder in der Gesellschaft, BT Drucksache 17/3815. Berlin.

    Google Scholar 

  • BMFSFJ – Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (Hrsg.) (2010b). Hauptbericht des Freiwilligensurvey 2009. Verfasst von: Gensicke, T. München.

    Google Scholar 

  • Brussig, M. (2010). Erwerbstätigkeit im Alter hängt vom Beruf ab: Ausdifferenzierung der Erwerbschancen vor allem nach dem 60. Lebensjahr. Altersübergangs-Report, Nr. 2010-05. FNA, Universität Duisburg Essen, IAQ und Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.). www.iaq.uni-due.de/auemreport/2010/auem2010-05.php. Zugegriffen: 12. Jan. 2011.

  • BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (Hrsg.) (2011). Die Jungen Alten. Expertise zur Lebenslage von Menschen im Alter zwischen 55 und 65 Jahren. Verfasst von Heusinger, J. Wolter, B. unter Mitarbeit von J. Hoffmann und K. Ottovay. Reihe Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung 38. Köln: BZgA.

    Google Scholar 

  • BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (Hrsg.) (2013). Die Älteren. Expertise zur Lebenslage von Menschen im Alter zwischen 65 und 80 Jahren. Verfasst von Heusinger, J. Wolter, B. Kammerer, K. unter Mitarbeit von K. Ottovay. Reihe Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung 44. Köln.: BZgA.

    Google Scholar 

  • BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (Hrsg.) (2014). Die Hochaltrigen. Expertise zur Lebenslage von über 80-jährigen Menschen. Verfasst von Heusinger, J. Wolter, B. Amrhein, L. Ottovay, K. Reihe Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung. Köln: BZgA, im Erscheinen.

    Google Scholar 

  • Cumming, E., & Henry, W. (1961). Growing old. The process of disengagement. New York: Basic Books, Inc.

    Google Scholar 

  • DEAS – Deutscher Alterssurvey. (2008). Deutsches Zentrum für Altersfragen Berlin. www.gerostat.de. Zugegriffen: 3. April 2012.

  • Generali Zukunftsfonds. (Hrsg.) (2012). Institut für Demoskopie Allensbach. Generali Altersstudie 2013. Wie ältere Menschen leben, denken und sich engagieren. Verfasst von Köcher, R., Brutell, O. Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Havighurst, R. J. (1948/1974). Developmental tasks and education. New York: David McKay Company (zit. n.: Rothermund, K., & Wentura, D. (2007). Altersnormen und Altersstereotype, In: J. Brandtstädter & U. Lindenberger (Hrsg.). Entwicklungspsychologie der Lebensspanne (S. 510–568). Stuttgart: Kohlhammer).

    Google Scholar 

  • Havighurst, R. J. et al. (1968). Disengagement and patterns of aging. In B. L. Neugarten (Hrsg.), Middle age and aging (S. 161–172). Chicago: University of Chicago Press (zit. n. Reindl, J. (2009)).

    Google Scholar 

  • Kruse, A., Ding-Greiner, C., Becker, G., Stolla, C., & Becker, A.-M. (2012). CONTERGAN. Wiederholt durchzuführende Befragungen zu Problemen, speziellen Bedarfen und Versorgungsdefiziten von contergangeschädigten Menschen. Zusammenfassender Bericht über die ersten Untersuchungsergebnisse und Ableitung erster Handlungsempfehlungen, Institut für Gerontologie der Ruprecht Karls Universität Heidelberg. (Hrsg.). Heidelberg www.conterganstiftung.de/archiv/projektfoerderung/teilprojekte/studie-universitaet-heidelberg/zwischenbericht-der-universitaet-heidelberg.html?key=1-15. Zugegriffen: 16. Sept. 2014.

  • Kümpers, S., & Heusinger, J. (Hrsg.) (2012). Autonomie trotz Armut und Pflegebedarf? Altern unter Bedingungen von Marginalisierung. Bern: Huber.

    Google Scholar 

  • Lampert, T. (2009). Soziale Ungleichheit und Gesundheit im höheren Lebensalter. In K. Böhm, C. Tesch-Römer, & T. Ziese (Hrsg.), Gesundheit und Krankheit im Alter. Beiträge zur Gesundheitsberichtserstattung des Bundes (S. 121–133). Berlin: Robert Koch-Institut.

    Google Scholar 

  • Lampert, T., & Kroll L. E. (2014). Soziale Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung. Berlin: Robert Koch-Institut (GBE kompakt 5 (2)). www.rki.de/gbe-kompakt. Zugegriffen: 17. März 2014.

    Google Scholar 

  • Menning, S. (2006). Gesundheitszustand und gesundheitsrelevantes Verhalten Älterer. GeroStat Report Altersdaten 02/2006. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen.

    Google Scholar 

  • Motel-Klingebiel, A., Wurm, S., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) (2010). Altern im Wandel. Stuttgart: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS).

    Google Scholar 

  • Reindl, J. (2009). Die Abschaffung des Alters. Leviathan, 37, 160–172

    Article  Google Scholar 

  • RKI – Robert Koch-Institut. (Hrsg.) (2011). Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell 2009“. Berlin: Robert Koch-Institut.

    Google Scholar 

  • Statistisches Bundesamt (destatis). (2013). Pflegestatistik 2011. Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung. Deutschlandergebnisse. Wiesbaden.

    Google Scholar 

  • Tesch-Römer, C., & Wurm, S. (2009). Wer sind die Alten? Theoretische Positionen zum Alter und Altern. In K. Böhm, C. Tesch-Römer, & T. Ziese (Hrsg.), Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes: Gesundheit und Krankheit im Alter (S. 7–20). Berlin: Robert Koch-Institut.

    Google Scholar 

  • van Dyk, S. (2009). Das Alter: adressiert, aktiviert, diskriminiert. Theoretische Schlaglichter auf die Neuverhandlung einer Lebensphase. Berliner Journal für Soziologie, 19(4), 601–625.

    Article  Google Scholar 

  • Wahl, H.-W., & Schmitt, M. (2010). Psychogerontologische Konzepte des „Alter(n)s“. In K. Aner & U Karl (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit und Alter (S. 427–437). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Wahl, H.-W., Mollenkopf, H., & Oswald, F. (Hrsg.) (1999). Alte Menschen in ihrer Umwelt. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Book  Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Josefine Heusinger .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Heusinger, J. (2016). Alt Werden und alt Sein im sozialen Wandel. In: Müller, S., Gärtner, C. (eds) Lebensqualität im Alter. Gesundheit. Politik - Gesellschaft - Wirtschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09976-3_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09976-3_2

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-09975-6

  • Online ISBN: 978-3-658-09976-3

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics