Zusammenfassung
Die Werkzeugüberwachung soll die Qualität der Stanzteile bei fortschreitendem Verschleiß des Werkzeuges sichern und den Werkzeugbruch verhindern. Das bedeutet auch Schutz des Werkzeuges und der Stanzmaschine vor Überlastung. Ein weiteres Ziel ist die Ermöglichung der automatisch ablaufenden Fertigung.
Die Werkzeugüberwachung in der Stanzmaschine soll:
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Beim Werkzeugbruch die Maschine anhalten.
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Bei Überlastung (zum Beispiel Banddopplung oder Fremdkörpereinfall) die Maschine anhalten.
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Nach Überschreiten einer allmählich ansteigenden Kraft bei Werkzeugverschleiß die Tendenz der Kraftveränderung anzeigen, eventuelle Stellglieder regeln und bei Überschreiten einer vorgegebenen Toleranz die Maschine anhalten.
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Bei Formabweichung des Stanzteils infolge einer Verstellung des unteren Totpunktes eine Stößelverstellung vornehmen, eventuell die Abweichung anzeigen oder die Maschine anhalten.
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Bei Vorschublängen-Fehlern die Vorschublänge korrigieren.
Eine vollständige Überwachung der Werkzeugkontur ist sehr aufwendig, kann sich jedoch sehr lohnen.
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Literatur
Schuster, A.: Überwachungssysteme, Pressenautomatisierung und Sensorik. In: Hochleistungswerkzeuge der Stanztechnik. Lehrgang Nr. 25972/62.249 der Technischen Akademie Esslingen 2000
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Kolbe, M., Hellwig, W. (2015). Überwachung von Stanzwerkzeugen. In: Spanlose Fertigung Stanzen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09948-0_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09948-0_17
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