Zusammenfassung
Das Staatsoberhaupt wird im Ggegensatz zum Weimarer Reichspräsidenten nicht direkt vom Volk gewählt, auch ist seine Stellung gegenüber dem Reichspräsidenten stark geschwächt (u. a. kein Notverordnungsrecht i. S. des Art. 48 WRV, kein Oberbefehl über die Streitkräfte, fast keine politischen Kompetenzen, s. u.). Nach den Erfahrungen mit der starken und direkt legitimierten Präsidialmacht in der Endphase der Weimarer Republik erfolgte diese Schwächung bewusst und im Wesentlichen zu Gunsten des Bundeskanzlers und der Bundesregierung sowie der hiermit verbundenen klaren Entscheidung für ein parlamentarisches Regierungssystem.
Zuerst erschienen in: Möllers, Martin (Hrsg.): Wörterbuch der Polizei, 2. Aufl., Verlag C.H. Beck, München 2010, S. 375-377; leicht erweiterte und aktualisierte Fassung.
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van Ooyen, R. (2015). Das Amt des Bundespräsidenten: einführende Übersicht. In: Das Amt des Bundespräsidenten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09925-1_1
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