Zusammenfassung
Salzige Gischt, hohe Luftfeuchtigkeit, Sturm und prasselnder Regen – all dies kann zu Korrosion führen, dazu noch mikrobiologischer Befall, wie Pilze und Bakterien. Im RAVE-Projekt „Umgebungseinflüsse auf Offshore-Windenergieanlagen“ hat man deren Auswirkungen auf eine Anlage in alpha ventus, auf die Forschungsplattform Fino 1 und auf eine Nearshore-Windenergieanlage an der Küste verglichen. Hierzu zählen insbesondere die Salzablagerungen auf Stahl, Aluminium und Faserverbundstoffen. Starker Regen kann zwar Salz abwaschen, aber durch prasselndes „Salztropfen-Bombardement“ auch verheerende Korrosion bewirken. Im Projekt wurden zwei neue Salzdetektorsysteme erfolgreich getestet. Mit deren kamera- und laserunterstützter Optik könnten Oberflächen, z.B. im Inneren eines Rotorblattes oder eines Turms überwacht werden. Denn dort begünstigt die hohe Luftfeuchtigkeit das Wachstum von Mikroorganismen. Auch Faserverbundstoffe werden durch Erosion geschädigt, so dass hierzu noch Forschungsbedarf besteht.
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Hinrichs, H., Horstmann, T., Kühne, U., Mazur, M., Seifert, H. (2016). Zuviel vom Salz der Erde. In: Durstewitz, M., Lange, B. (eds) Meer – Wind – Strom. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09783-7_26
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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