Zusammenfassung
Zweifelsohne spielt das mobile Internet eine Schlüsselrolle im zukünftigen Handel. Mit ihm wird der simultane Kauf auf allen Kanälen möglich, z. B. mit dem Smartphone im Laden. Dieser Einschätzung folgt auch die Devise „Mobile First“ von Eric Schmidt von Google. Und bestätigt sich fast tagtäglich in der „Veränderung des digitalen Universums“: Demnach steigt die Zahl der deutschen Smartphone-User nahezu explosionsartig an und erreicht bereits die absolute Mehrheit: Mehr als 69 % der deutschsprachigen Wohnbevölkerung nutzen mittlerweile internetfähige Mobiles für den Zugang ins World Wide Web (vgl. Abb. 1.1). Sie gebrauchen ihr Gerät nicht mehr nur zum Telefonieren, E-Mail-Schreiben oder Chatten, sondern zunehmend auch zur Suche von Produktinformationen oder zum unmittelbaren Online-Kauf. Auch stationäre Käufer beginnen mittlerweile ihren Einkaufsprozess mit der Recherche im mobilen Netz und nutzen dafür verstärkt lokale Dienste. Zwar nutzen Smartphone-Besitzer dazu auch andere Gerätetypen, also Desktop, Mobile oder Tablet, gestartet wird die Informationsrecherche aber überwiegend mit dem Smartphone. Dieses erfolgt dabei häufig in Leerzeiten wie z. B. im Stau, in der Schlange oder im Wartezimmer.
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Heinemann, G., Gaiser, C. (2015). „Always-on und Always-in-Touch“ – das neue Kaufverhalten. In: SoLoMo - Always-on im Handel. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09526-0_1
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