Zusammenfassung
Seit Beginn der Nachkriegszeit ist nahezu jede weltwirtschaftliche Rezession mit einem Anstieg des Ölpreises einhergegangen. Nach politischer und gesellschaftlicher Auffassung ist ein steigender Ölpreis eine zentrale Ursache für Preisinflation und ein sinkendes Volkseinkommen. Aus stabilitätspolitischer Sicht wird deshalb immer wieder gefordert, regulierend auf den Ölmarkt einzuwirken. Aus wissenschaftlicher Sicht ist der direkte Zusammenhang zwischen Ölpreisen und Preisinflation theoretisch und empirisch eindeutig. Öl geht entweder als Importgut oder als Produktionsfaktor in den Preisindex ein, so dass ein Anstieg des Ölpreises zu steigenden Produzenten- und Konsumentenpreisen führt.
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Clemens, M. (2015). Einleitung. In: Ölpreise und makroökonomische Stabilisierung in offenen Volkswirtschaften. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09439-3_1
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