Zusammenfassung
An Fallbeispielen wird gezeigt: das neue Paradigma ermöglicht ein vertieftes Verständnis psychiatrischer Störungen, wie z.B. für Depression, Panikattacken, und bipolare Störung. Der Zusammenhang mit dem Symbiosemuster wird erläutert. Daraus ergeben sich gezielte Lösungsstrategien auf der symbolischen Ebene der Systemaufstellung. Bei „psychiatrischen“ Diagnosen findet sich immer ein sehr ausgeprägtes Symbiosemuster, oft im Sinne einer kollektiven, Generationen übergreifenden Symbiose. Zusätzlich beobachte ich ein oder mehrere destruktive Introjekte („Trojaner“). Bei Psychosen findet sich häufig ein internalisierter mörderischer Konflikt zwischen Täter und Opfer, als Folge einer unbewussten Identifikation mit entsprechenden Schicksalen im Familiensystem. Das sytemische Symbiosemodell und die daraus abgeleiteten therapeutischen Interventionen erweisen sich als wirksam.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Kursiv vom Verfasser die Aufzählung der erfahrenen Traumata.
- 2.
Meine Kommentare zu dieser Rückmeldung sind im Folgenden kursiv gesetzt.
Literatur
Langlotz, R. (1998). Familien-Stellen mit Psychosekranken. Ein Kurs mit Bert Hellinger. Heidelberg: Carl Auer.
Kaes, R. & Faimberg, H. & Enriquez, M. & Baranes, J. (1993). Transmission de la vie psychique entre génération. Paris: Dunod.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Langlotz, E. (2015). Komplexere Störungen mit psychiatrischen Diagnosen. In: Symbiose in Systemaufstellungen. Edition Centaurus – Psychologie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09229-0_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09229-0_7
Published:
Publisher Name: Springer, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-09228-3
Online ISBN: 978-3-658-09229-0
eBook Packages: Psychology (German Language)