Zusammenfassung
Die Frage nach dem Verhältnis von Soziologie und Ökonomik ist während der letzten einhundert Jahre immer wieder gestellt und praktisch immer wieder anders gelöst worden. Während Max Weber selber Professor für Nationalökonomik war und sein bekanntester – posthum erschienener – Buchtitel „Wirtschaft und Gesellschaft“ (1921) die Ökonomie und die Gesellschaft additiv benannte, so als ob hier eine friedliche Koexistenz zwischen den beiden Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft herrscht, veränderte die wissenschaftliche Ausdifferenzierung der folgenden Jahrzehnte den akademischen Alltag. Parsons und Smelser schrieben Mitte der 1950er Jahre in ihrem Buch „Economy and Society“ (1956), nur wenige Autoren, die in soziologischer Theorie kompetent sind, hätten „any working knowledge of economics, and conversely … few economists have much knowledge of sociology“.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Bögenhold, D. (2015). Gesellschaft und Wirtschaft akademisch betrachtet. In: Gesellschaft studieren, um Wirtschaft zu verstehen. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09194-1_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09194-1_2
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-09193-4
Online ISBN: 978-3-658-09194-1
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)