Zusammenfassung
Die Analyse der Geschichte der Globalisierung ist nun in dem Sinne abgeschlossen, als die Betrachtung nahezu in der Gegenwart, d.h. in den späten 2000er Jahren, angekommen ist. Nun sollen die im Diskurs wahrgenommen Ambivalenzen des Prozesses genauer in Augenschein genommen werden. Einerseits zeigt sich dort in den Darstellungen von Teitel und vor allem von Sikkink, dass sich einzelne Staaten und Regierungen immer wieder der Ahndung von Makrokriminalität entziehen. Was demnach in diesem Kapitel zur Diskussion steht ist zum einen die Frage, inwieweit sich die Aufarbeitung und Ahndung von Makrogewalt tatsächlich global durchgesetzt hat. Zum anderen wurde in Ansätzen zur Auseinandersetzung mit Transitional Justice als einem liberalen Projekt internationaler Akteure sowie gerade auch mit der lokalen Perspektive der mitunter fragwürdige Einfluss hegemonialer globaler Mechanismen und Normen zur Sprache gebracht. Damit wird beleuchtet werden müssen, in welchem Verhältnis eine weltkulturell institutionalisierte Transitional Justice zu einzelnen lokalen Aufarbeitungsprozessen steht.
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Pfeiffer, D. (2015). Die Ambivalenzen der Globalisierung. In: Globalisierung und Vergangenheitsbearbeitung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09112-5_5
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