Zusammenfassung
Seit etwa den frühen 1990er Jahren hat sich mit den „Transitional Justice Studies“ sukzessive ein Studiengebiet entwickelt und etabliert, das im weitesten Sinne mit Fragen der Aufarbeitung und Ahndung von Makrogewalt befasst ist. Während in den Anfängen vor allem politik- und rechtswissenschaftliche Betrachtungen und Fragestellungen im Vordergrund standen, sind inzwischen auch Perspektiven und Zugänge aus der Anthropologie, den Geschichts- und Kulturwissenschaften, der Philosophie und der Ethik, der Psychologie, der Soziologie und der Theologie eingeflossen. Eine bibliographische Datenbank der University of Wisconsin führt inzwischen fast 2500 Arbeiten auf, die diesem neuen Studiengebiet zugeordnet werden können. Eigene Publikationsorgane wie das „International Journal for Transitional Justice“, die Entstehung von Forschungseinrichtungen wie beispielsweise an der University of Ulster und spezifische Fachkonferenzen komplettieren das Bild eines nach wie vor im Aufschwung befindlichen wissenschaftlichen Feldes.
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Pfeiffer, D. (2015). Kosmopolitisches Recht oder liberales Projekt?. In: Globalisierung und Vergangenheitsbearbeitung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09112-5_2
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