Zusammenfassung
Vor einem Jahrhundert waren im US-amerikanischen Wirtschaftssystem radikale Veränderungen zu beobachten: weg von der Manufaktur [workshop and factory], hin zur Fließbandfertigung [assembly-line production]. Der Ingenieur Frederick Winslow Taylor (1856–1915) wollte die industrielle Produktionsarbeit vermessen. Die Produktion sollte durch Wissenschaftliche Betriebsführung – nach Taylor (1911) Scientific Management – verbessert werden. Richtlinien für effizientere Bewegungsabläufe wurden festgelegt. Deren Vollzug wurde bei den „human machines“ mit der Stoppuhr gemessen in der Annahme, Performanz und Effizienz könnten maximiert, zumindest optimiert werden. Taylors Vorstellungen von Kommunikation bezogen sich auf planbare Anweisungen, die von oben nach unten [top-down] verliefen und zur Steigerung produktiver und nützlicher Arbeit führen sollten. Nicht untersucht wurden sinnmachendes Verstehen, soziale Befindlichkeit der Arbeiter und dergleichen Kommunikationszusammenhänge.
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Rühl, M. (2015). Ansätze zur Erforschung von Organisationskommunikation. In: Organisationskommunikation von Max Weber zu Niklas Luhmann. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08924-5_2
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