Wie auch in den beiden vorangegangen Studien handelt es sich hier um eine deutschsprachige Untersuchung. Aus diesem Grund werden Weblogs mit einem zu hohen Englischanteil nicht mit in die Auswertung aufgenommen. Ebenfalls scheiden einzelne Blogeinträge, die einen Englischanteil von mehr als fünfzig Prozent aufweisen, aus der Studie aus. Einträge in anderen Fremdsprachen werden in der gleichen Weise behandelt. Weblogs, einzelne Blogeinträge oder auch Kommentare, die hauptsächlich aus Bild- oder Videomaterial bestehen oder deren Schreibanteil geringer ist als das Bildmaterial, können in einer linguistischen Untersuchung ebenfalls nicht gewertet werden.

Um einen exakten Vergleich ziehen zu können, werden auch in dieser Studie keine Überschriften ausgewertet. Es wird lediglich der Eintrag selbst untersucht. Etwaige Kommentare anderer Nutzer werden also nicht analysiert.

Um einen Vergleich zu den beiden vorangegangen Studien aus den Jahren 2007 und 2010 ziehen zu können, wird für diese Untersuchung ein deskriptives Forschungsdesign angewendet. Diese Methode soll Aufschluss darüber geben, wie sich bestimmte Werte in einem gewissen Zeitraum verändern. Es soll herausgefunden werden, wie sich der Gebrauch der Worte „ich“, „mein“, „mich“ und „mir“ in den vergangenen Jahren verändert hat. Weiterhin soll gemessen werden, in welchem Maße sich die Nutzung von Ausrufezeichen, Fragezeichen, Anglizismen und Emoticons im Vergleich zu den Vorstudien entwickelt hat. Der Gebrauch von Emoticons kann dabei lediglich innerhalb der vergangenen vier Jahre untersucht werden, da diese Textbausteine erst in der Studie aus dem Jahr 2010 in die Untersuchung aufgenommen wurden.