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Von Interkultureller Kompetenz zu Vielfaltskompetenz? Zur Bedeutung von Interkultureller Kompetenz und möglicher Entwicklungsperspektiven

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Zusammenfassung

Interkulturelle Kompetenz avancierte in unterschiedlichsten Praxisfeldern, vom Sozialbereich bis hin zu Wirtschaftsunternehmen, zu einem vielbenutzten Begriff und zentralen Terminus. Er ist aus Debatten um Anforderungsprofile von Fachkräften in einer von Vielfalt geprägten Migrationsgesellschaft nicht mehr wegzudenken. Interkulturelle Kompetenz erscheint als Schlüsselkompetenz und die Zunahme von gesellschaftlicher Vielfalt ist für ihre Verfechter*innen begründender Referenzpunkt. Gleichwohl vereinen sich unter der Überschrift Interkulturelle Kompetenz ganz unterschiedliche, teils gegenläufige Grundannahmen und gar kontroverse Bezugnahmen. Die Vergewisserung über Spannbreite dieser Bezugnahmen und Eckpunkte jener Kontroversen ist unabdingbar, um Limitierungen und Potenziale des Ansatzes auszuloten und zugleich notwendige Voraussetzung für dessen Weiterentwicklung.

Die Begriffe Interkulturelle Kompetenz und Interkulturelle Öffnung werden in diesem Beitrag durchgängig mit großen Initialen geschrieben, da sie als feststehende, etablierte Fachtermini angesehen werden.

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Kunz, T. (2016). Von Interkultureller Kompetenz zu Vielfaltskompetenz? Zur Bedeutung von Interkultureller Kompetenz und möglicher Entwicklungsperspektiven. In: Genkova, P., Ringeisen, T. (eds) Handbuch Diversity Kompetenz. Springer Reference Psychologie . Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08853-8_5

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