Zusammenfassung
Aus einer historischen Perspektive hat sich die Psychologie schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts mit den individuellen Voraussetzungen für die Nutzung von Verkehrsmitteln bzw. die Teilnahme am Straßenverkehr beschäftigt. Im Anwendungsfeld der Verkehrspsychologie werden auch heute noch vorwiegend Fragen hinsichtlich der Fähigkeiten zur Steuerung von Fahrzeugen und damit verbundener Sicherheitsaspekte behandelt (Krüger, 2009). Die Mobilitätspsychologie nimmt hier eine breitere Erklärungsperspektive ein, indem sie die psychologischen Einflussfaktoren des gesamten räumlich-zeitlichen Verhaltens untersucht. Hierunter fallen nicht nur die realisierten, sondern auch die potenziellen Formen des Mobilitätsverhaltens, die erst einmal nur in einem Möglichkeitsraum gedacht werden (Canzler & Knie, 2000). Für die Analyse dieser potenziellen Formen von Mobilität kommt der Psychologie eine besondere Bedeutung zu, weil sie sich ausführlich individuumsinternen Bewertungsprozessen widmet, die sich aus dem realisierten Mobilitätsverhalten nicht erschließen lassen.
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Hunecke, M. (2015). Psychologische Einflussfaktoren. In: Mobilitätsverhalten verstehen und verändern. Studien zur Mobilitäts- und Verkehrsforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08825-5_2
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