Zusammenfassung
Den Körper als Ressource auch im Alter in der der Sozialen Arbeit zu entdecken, enthält ein großes Potential. Köper und Bewegung sind Dreh- und Angelpunkte unserer Identität. Im Lebensabschnitt Alter verändern sich die körperlichen Bedingungen erheblich – und damit auch die psychischen und kognitiven Anforderungen, die an jeden Menschen gestellt werden, wenn er gelingendes und zufriedenes Altern erleben will. Beratende und unterstützende Sozialarbeit kann hier unmittelbar an der Basis ansetzten. Sie kann mit konkreten Inhalten gefüllt werden – und somit zu der Intervention werden, die direkt am Menschen ansetzt, auf ihn einwirkt und ihn stärkt.
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Notes
- 1.
Frei nach dem pädagogischen Anthropologen Otto Friedrich Bollnow
- 2.
- 3.
Siehe ausführlich: Sechster Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland. Altersbilder in der Gesellschaft. Bericht der Sachverständigenkommission an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Berlin, 2010
- 4.
Auch wenn im Weiteren immer nur noch von „Körper“ gesprochen wird, so ist alles, was mit „Leib“ impliziert ist, immer mitgedacht
- 5.
Vgl. ausführlich dazu: Eisenburger 2012 2
- 6.
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Eisenburger, M. (2015). Körper und Bewegung im Alter. In: Wendler, M., Huster, EU. (eds) Der Körper als Ressource in der Sozialen Arbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08778-4_15
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