Zusammenfassung
(Neo-)realistische Ansätze machen in besonderer Prägnanz auf die für Rechtsherrschaft unwirtlichen Bedingungen in den internationalen Beziehungen aufmerksam. Da es in dieser Arbeit aber gerade um den Einfluss von Normen und Regeln auf die Akzeptanz von Regelungsadressaten geht, haben realistische und die späteren neorealistischen Ansätze für den Analysefokus nur eine untergeordnete Bedeutung. Schon Carr, als einer der frühen modernen Realisten, hält fest, dass der fundamentale Unterschied zwischen innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Beziehungen darin zu sehen sei, dass es auf der internationalen Ebene keinen Gesetzgeber, keine Gerichtsbarkeit und keine Instanz gebe, welche Recht zuverlässig durchsetzen würde.
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Stübig, S. (2015). Theorieüberblick: Der Beitrag von Legitimität und Flexibilität zur Akzeptanz internationaler Regeln und Normen. In: Flexibilität und Legitimität in der ILO. Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08764-7_2
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