Zusammenfassung
Ende des 19. Jahrhunderts schien die Zukunft der Pharmazeuten weit gefächert zu sein. Der außerordentliche Professor für Chemie in Wien, Erwin Freiherr. v. Sommaruga (1844-1897), prognostizierte: „der Pharmazeut der Zukunft werde hauptsächlich als analytischer Chemiker tätig sein: galenische Präparate, z. B. Tinkturen und Extrakte, seien in ihrem Gehalt zu bestimmen und zu standardisieren, Trinkwasser zu analysieren und Fette und Öle auf ihre Identität und Reinheit zu untersuchen. Analytische Chemie, Nahrungsmittelchemie, mikroskopische Drogenuntersuchungen und Bakteriologie seien daher unentbehrliche Bestandteile der pharmazeutischen Ausbildung, welche zunächst in einem viersemestrigen Studium, später in einem sechssemestrigen vermittelt würden.“ Der Hallenser Privatdozent Ernst Albert Schmidt (1845-1921) setzte sich 1884 dafür ein, die Ausbildung der Pharmazeuten über das Berufsbild des Apothekers hinaus zu erweitern.
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Hartig, C. (2015). Reputation als Motor fachlicher Differenzierung an Universitäten. In: Müller-Benedict, V. (eds) Der Prozess der fachlichen Differenzierung an Hochschulen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08307-6_2
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