Zusammenfassung
„Nichts Genaues weiß man nicht“ – so wird ein Beitrag zum Grundwasserschutz eingeleitet (Cirpka 2004), was trotz der verstärkenden doppelten Negation immerhin andeuten mag, wenigstens etwas Ungenaues zu wissen. Doch kann das genügen, wenn wir mit unserer Technik unsere Kultur geradeso wie unsere Lebenswelt in ungeahnter Weise umkrempeln? Wie soll es uns gelingen, Hans Jonas’ neuen technologischen Imperativ, das Prinzip Verantwortung, zu erfüllen? Solches Handeln verlangt nicht nur Wissen, sondern auch ein Wissen um dessen Grenzen, also ein Wissen des Nichtwissens – ja, mehr noch, eine Ein- oder gar Abschätzung dieses Nichtwissens und eine Form des Umgangs mit ihm. Um dessen Voraussetzungen soll es im Folgenden gehen.
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Poser, H. (2016). Wissen des Nichtwissens: Zum Problem der Technikentwicklung und -folgenabschätzung. In: Homo Creator. Anthropologie – Technikphilosophie – Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08152-2_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-08152-2_10
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