Neben dem Treibhausgas-Ausstoß aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern zur Energiegewinnung und aus Industrieprozessen tragen auch bestimmte Einsatzstoffe wie flourierte Kältemittel sowie die Treibhausgas-Emissionen aus landwirtschaftlichen und aus abfallwirtschaftlichen Vorgängen weltweit zum Klimawandel bei. Über ordnungsrechtliche Vorgaben lässt sich das Emissionsvolumen an Treibhausgasen durch Verhaltenslenkung eindämmen. Ziel des vorliegenden Artikels ist es, einen Überblick über die wichtigsten Rechtsquellen und rechtlichen Handlungspflichten zum Klimaschutz für Unternehmen zu geben. Der Fokus liegt dabei auf der Betroffenheit von in Deutschland ansässigen Unternehmen. Die Betrachtungen konzentrieren sich auf den Ausstoß des bekanntesten und volumenstärksten Gases, dem Kohlendioxid aus dem Brennstoffeinsatz in den Nutzfeldern Strom, Wärme und Verkehr. Klimaschutzrechtliche Regelungen zur Eindämmung des Einsatzes flourierter Kälte- und Löschmittel sowie zur Reduktion der Treibhausgasemissionen aus landwirtschaftlichen und aus abfallwirtschaftlichen Maßnahmen werden in diesem Artikel nicht thematisiert.

Im nun folgenden 2. Kapitel werden zunächst Politik und Recht in den Bezug zum Klimaschutz gebracht und wichtige Begriffe definiert und abgegrenzt. In den nachfolgenden zwei Kapiteln werden speziell das klimaschutzbezogene Immissionsschutzrecht und anschließend das Umweltenergierecht in einer wiederkehrenden Systematik präsentiert: Zunächst wird ein einführender Überblick gegeben und nachfolgend ausgewählte Rechtsvorschriften und Handlungspflichten näher betrachtet. Das 5. Kapitel thematisiert den derzeitigen Stand der Zielerreichung im Kontext des Klimaschutzes anhand ausgewählter Kennwerte. Der Artikel endet mit einer Zusammenfassung.