Zusammenfassung
Heinrich Triepel hatte seine Parteienkritik in der Berliner Rektoratsrede vom Sommer 1927 formuliert, in der er sich „das Verhältnis von Staat und Partei, oder genauer von staatlicher Verfassung und politischer Partei“ zum Thema wählte. Hierin beklagt er in einer für die Parteienfeindlichkeit der konservativen Weimarer Staatslehre typischen Weise den Gegensatz zwischen rechtlich verankertem liberalem Parlamentarismus und sich in der politischen Praxis längst durchsetzendem Parteienstaat als Verfallserscheinung, als „Symptom einer Krankheit“ und „Entartung des staatlichen Körpers“.
Erschienen in: van Ooyen: Der Begriff des Politischen des Bundesverfassungsgerichts, Verlag Duncker & Humblot, Berlin 2005, S. 59-68 (Auszüge).
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van Ooyen, R. (2015). Weimarer Parteienkritik und die „Scheinpartei“ im FAP-Beschluss. In: Bundesverfassungsgericht und politische Theorie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07948-2_14
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