Zusammenfassung
Organisationale Innovationen, so hat u. a. der Wirtschaftsnobelpreisträger des Jahres 1993 Douglass North gezeigt, sind oft bedeutungsvoller für wirtschaftliche Entwicklungen als großartige technische Erfindungen (FAZ vom 13.10.1993). Während z. B. noch vor wenigen Jahren Gruppenarbeit in der Fertigung von vielen Fachleuten eher als geschickte schwedische Marketingstrategie dargestellt wurde, die kaum übertragbar sei, gilt sie heute allgemein als Erfolgsrezept. Auch Beteiligungen der Mitarbeiter am Kapital ihres Unternehmens, kollegiale, teamartige Entscheidungsprozesse bzw. flache Hierarchiestrukturen sind heute fast selbstverständlich geworden. Innovativ sind für uns nicht nur solche Unternehmenskulturen und Sozialordnungen, die neu, also noch nicht allgemein bekannt sind, sondern auch solche, die neue, zeitgemäße Gestaltungsfragen aufwerfen, um dafür angemessene Antworten zu finden.
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Pullig, KK. (2016). Innovative Unternehmenskulturen und Sozialordnungen. In: Innovative Unternehmenskulturen. Edition Rosenberger. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07924-6_4
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