Zusammenfassung
Es habe sich geradezu „Revolutionäres“ ereignet, so Peter Imbusch und Ralf Zoll (2005) in ihrem Vorwort zum Einführungsband Friedens- und Konfliktforschung (FuK). Zu diesem Zeitpunkt hatten Studierende seit kurzem an mehreren Universitäten – in Hagen, Hamburg, Magdeburg, Marburg und Tübingen – die Möglichkeit, FuK als eigenständigen Studiengang zu studieren, in dem forschungsbezogene Kenntnisse vermittelt und kritisch hinterfragt werden (Brühl 2004: 3). Weitere friedenswissenschaftliche Lehrstandorte – Augsburg, Berlin/Potsdam, Duisburg/ Essen, Frankfurt/Darmstadt, Konstanz und Osnabrück – kamen in letzter Zeit hinzu.
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Sielschott, S. (2015). Die Einführung friedenswissenschaftlicher Studiengänge in Deutschland. In: Bös, M., Schmitt, L., Zimmer, K. (eds) Konflikte vermitteln?. Friedens- und Konfliktforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07798-3_9
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