Zusammenfassung
Die muslimische Religionsgemeinschaft stellt die jüngste in der Studie untersuchte religiöse Minderheit dar. Sie hat sich in den vergangenen vierzig Jahren kontinuierlich zur grössten nichtchristlichen Religionsgemeinschaft in der Schweiz entwickelt. In Hinblick auf ihre Zusammensetzung ist die muslimische Religionsgemeinschaft heterogener als die freikirchliche oder die jüdische Religionsgemeinschaft. Die Heterogenität besteht in Bezug auf die Herkunftsländer, die Sprache, die Kultur und die Konfession. Ein neues Element, das die Heterogenität der muslimischen Religionsgemeinschaft in der Schweiz steigert, ist die Generationendynamik zwischen immigrierten und hier aufgewachsenen Muslimen. Gemeinsam ist der Mehrheit der muslimischen Religionsgemeinschaft, dass sie den gesellschaftlichen Islam-Diskurs mitgestalten will. Sie möchte das medial verbreitete, negative Islambild entkräften und sich für eine bessere gesellschaftliche Position der Muslime in der Schweiz einsetzen (Behloul 2012: 8).
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Zurlinden, M. (2015). Muslimische Gemeinschaften. In: Religionsgemeinschaften in der direkten Demokratie. Politik und Religion. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07743-3_7
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