Zusammenfassung
Bisher wurde Zivilreligion nach der Aufklärung als legitime Verbindung von Politik und Religion im öffentlichen Raum diskutiert. Über den symbolischen Verweis auf eine transzendente, über die politische Gemeinschaft hinausreichende Dimension wird diese schließlich normativ integriert. Der Gehalt dieser indisponsiblen Voraussetzungen reicht dabei von substantiell religiösen Inhalten über funktionale Äquivalente. Die politische Wirkungsmächtigkeit von zivilreligiösen Verweisen zum Zwecke der Legitimation von politischen Entscheidungen, wurde in den Theorien nicht diskutiert. Die Fragen also, woher die zivilreligiösen Praktiken und Symbole kommen und wer Zivilreligion sichtbar und damit erfahrbar macht und warum, wurden zumeist ausgespart. Mathias Hildebrandts Analyse vom Zusammenhang von Politischer Kultur und Zivilreligion stellt hier eine Ausnahme dar (Hildebrandt 1996).
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Hammer, S. (2015). Zivilreligionspolitik. In: Wie der Staat trauert. Staat - Souveränität - Nation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07711-2_3
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