Zusammenfassung
Die Möglichkeit des Individuums, (s)ein Leben in sozialen Zusammenhängen, sprich in Gesellschaft, zu „führen“ (Weber), zu „besorgen“ (Heidegger) und sich in ihr „durchwursteln“ (Schimank 2002: 233) zu können, hängt zweifellos von unübersehbar vielen, sehr verschieden wirksam werdenden Konstellationen und Bedingungen ab. Die Formel »Lebensführung« reduziert diese Komplexität zuerst einmal auf für die Selbsterhaltung der personalen Umwelt der Gesellschaft, d.h. für die Sicherung der biopsychischen Funktionserfordernisse von Individuen, unabdingbar nötigen Voraussetzungen. »Existenziell« entscheidend sind zunächst die zwar simultan ablaufenden, aber nur sequenziell unterscheidbaren Prozesse, die ihr überleben als autogene Herstellung von Anschlüssen auf verschiedenen Systemebenen auf Dauer stellen.
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Wirth, J. (2015). Lebensführung – die »Innenseite«. In: Die Lebensführung der Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07707-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07707-5_4
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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