Zusammenfassung
In diesem Kapitel soll eine knappe Einführung in den bisherigen Stand der Lebensführungsforschung gegeben und ihnen zugrunde liegende Probleme skizziert werden. »Lebensführung« wird aus systemtheoretischer Perspektive thematisiert und beschrieben (S. 153ff.). Dabei wird deutlich, dass sich »Sinn« als die wichtigste Dimension der Lebensführung von Individuen darstellt, weil, wie oben gesagt, a) Sinn als die „Ordnungsform menschlichen Erlebens und Handelns schlechthin“ gilt (Schützeichel 2003: 32-33) und weil b) soziale Systeme ebenfalls Sinn prozessieren (Luhmann 1984). In einem nächsten Schritt sollen Kopplungen von Individuum und (verschiedenen Systemebenen der) Gesellschaft als maßgeblich für die Lebensführung/den biopsychosozialen Systemerhalt der Individuen als personaler Umwelt der Gesellschaft in den Blick genommen werden. Für die sozialtheoretisch interessierte Analyse der wechselseitigen Bezugnahmen zwischen Individuum im Lebensverlauf und Gesellschaft bildet das Inklusion-Exklusions-Theorem einen bevorzugten Angelpunkt (S. 257ff.).
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Wirth, J. (2015). »Lebensführung« – Skizzen bisheriger Konstruktionen. In: Die Lebensführung der Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07707-5_3
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