Zusammenfassung
So gängig inzwischen der intensive Alkoholkonsum von Jugendgruppen in der Öffentlichkeit ist, so vertraut der Anblick trinkender Jugendlicher und der Plätze, die sie hinterlassen, und so bekannt die verbale Drastik der medialen Berichterstattung, so neu war das Phänomen noch bis vor wenigen Jahren. Erste alarmierende Medienberichte zum jugendlichen „Komasaufen“ gab es ab etwa 2005. Die Suchtforschung wendete sich damals verstärkt dem jugendlichen Alkoholkonsum zu und es kam zu Initiativen und Präventionsprogrammen.
Gleichzeitig entstand in dieser Zeit eine Diskursumgebung, die sehr stark von Dramatisierung und Prohibition geprägt war, was uns als Jugendforscher_innen provozierte: was eigentlich sind die individuellen und kollektiven Relevanzen des Alkoholkonsums, und wie verändern sie sich in den einzelnen Biografien rauscherfahrener Jugendlicher, wie auch in ihren Peergroups?
An dieser Stelle möchten wir vor allem den Jugendlichen danken, die uns mit viel Vertrauen, großer Offenheit und Verbindlichkeit mehrfach für ein intensives Interview zur Verfügung gestanden sind.
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Litau, J., Stauber, B., Stumpp, G., Walter, S., Wißmann, C. (2015). Warum beschäftigen wir uns mit jugendkulturellem Alkoholkonsum? Zur Geschichte unseres Forschungsschwerpunktes. In: Jugendkultureller Alkoholkonsum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07623-8_1
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