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Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) in der Zwischenkriegszeit (1918–1933)

Akademische Etablierung unter dem Zeichen elitär-demokratischer Kreisbildung

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Zusammenfassung

Im Vergleich zu den Gründungsjahren der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), hat die Zeit von 1918 bis 1933 in der soziologiehistorischen Forschung wenig Beachtung gefunden und ist erstaunlich unterschiedlich bewertet worden. Offenbar wird der DGS dieser Zeitspanne kaum jenes symbolische Gewicht für die Identität des Faches zugestanden, wie für die Zeit vor 1914. Diese geringere Wertschätzung erstaunt, da hier einige Personen heute – etwa Helmuth Plessner, Karl Mannheim, Ferdinand Tönnies und mit fallender Gewichtung Max Scheler, Franz Oppenheimer und Alfred Weber durchaus Klassikerstatus erreicht haben. Trotzdem wurde diesen Gelehrten keine kritische, Korrespondenzen umfassende Edition wie für Georg Simmel und Max Weber zuteil, die das Wissen um die DGS bereichert hätte.

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Notes

  1. 1.

    Der „Ausgewählte Briefwechsel“ Alfred Webers (AWG, 2 Bde.) bietet für die DGS kaum Informationen. Es handelt sich zudem um keine kritische Ausgabe.

  2. 2.

    Wollmann (2010, S. 257,274) bietet einen aus der dargestellten Literatur gewonnen Überblick der deutschen Soziologie zwischen Kaiserreich und NS-Regime einschließlich der DGS. Der Aufsatz von Dörk und Borggräfe (2015, S. 19–35) behandelt die Geschichte der DGS vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik im Vergleich zum deutschen Historikerverband.

  3. 3.

    Ältere Artikel: Meurer (1979) und Karger (1978) zum Wandel der DGS vom „Honoratiorenverein“ zur „Fachgesellschaft“, Nunner-Winkler (1989) zur Mitgliederentwicklung und Wolfgang Glatzer (1995).

  4. 4.

    Siehe zum Tönnies Nachlass auch den Beitrag von Alexander Wierzock im Band 2 dieses Handbuchs.

  5. 5.

    So schrieb Hermann Beck (04.10.1920) an Ferdinand Tönnies, dass Barth die Übersendung der gesamten DGS-Akten von ihm gefordert habe (SAK-B1-199) – zunächst ohne Erfolg (Barth an Tönnies 12.12.1920: SAK-B1-194). Als Tönnies mit Siebeck aber um den Druck des Soziologentagsbandes (1922) verhandelte, beklagte er, dass sich der größte Teil der DGS-Akten „im Nachlass des […] verstorbenen Paul Barth“ befände (StaBi PK, Nachl. 488, A 0406,2, Blatt 162–166; den Hinweis verdanke ich Alexander Wierzock).

  6. 6.

    Genau lässt sich dieser Vorgang nicht nachvollziehen, da der Tönnies-Nachlass (in der SHLB) nicht vollständig erhalten ist und der Barth-Nachlass laut Inventar des Universitätsarchivs Leipzig (NL 29) weder DGS-Akten noch Korrespondenzen enthält. Doch geht aus dem 1925 einsetzenden Briefwechsel von Ferdinand Tönnies mit der Witwe Margarethe Barth (Cb:54.56:39) hervor, dass sie nach dem Ableben ihres Mannes von Tönnies 20.000 M. erhalten habe – dank dessen Beziehung zu „ausländischen Freunden“. Die Gabe dürfte mit dem Transfer der ersehnten DGS-Akten verbunden gewesen sein.

  7. 7.

    Zum AGSÖ siehe auch den Beitrag von Reinhard Müller im Band 2 dieses Handbuchs.

  8. 8.

    http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de/de/index.html.

  9. 9.

    So das Ergebnis der Recherchen Alexander Wierzocks.

  10. 10.

    Den Hinweis auf den Verbleib dieses Bestandes verdanke ich ebenfalls Alexander Wierzock.

  11. 11.

    Der Briefwechsel mit Alfred Vierkandt von 1915 bis 1921: Lichtblau 2014, S. 411–421.

  12. 12.

    GeStA PK VI HA PK NL Sombart 18b, Bl. 346 vom 09.10. 1919; das DGS-Guthaben war gering, Forderungen standen aus und ihr Eintreiben erschien unrealistisch: Beck benannte als Totalvermögen 2474 Mark von denen im Mai 1920 nur noch 1381,55 M übrig waren; angesichts der Inflation also nichts: bemessen am Vorkriegsstand war die Mark Anfang 1920 nur noch ein Zehntel des Dollars wert. Er erwähnt, dass der frühere Buchhalter „im Felde gefallen“ sei (SAK-B1-184), ferner übersendete er eine Liste der „seit 1914 ausgetretenen Mitglieder“ (SAK-B1-1253). Im Juli 1913 befanden sich (als Rudolf Goldscheid Rechner war) auf dem Konto noch in harter Währung 4466,45 M., 333,73 M. Barvermögen in der Kasse; 4270,- M. wurden als „ausstehend“ vermerkt (SAK-B1-159). Für Oktober 1914 notierte Beck (SAK-B1-156) pauschal 5000 M. Guthaben und Regierungsgelder für den Informationsdienst. Exakte Zahlen gibt es nicht.

  13. 13.

    Die Absetzung erfolgte nicht, wie vorgeschrieben, per Abwahl durch den Hauptausschuss (SAK-B1-1145, Scann 6, § 8, 18, 19); seine Mitgliedschaft wurde ohne formales Verfahren anulliert (GehStA PK VI HA NL Somb. Bl. 363: Hauptausschussversammlung 30.05.1920). Er akzeptierte die Kündigung nicht: (Korrespondenz: 4. -19.10.1920 (Trennung): GehStA PK VI HA NL Somb. Nr. 18b, Bl. 372–374; SAK-B1-191).

  14. 14.

    Dass die „Wiederbelebung“ der DGS auf Anregung von Wieses erfolgte, so Gorges (1986, S. 165), ist falsch. Lenger (1995, S. 310–311) hatte dagegen die DGS-Stilllegung vom Mai 1920 übersehen.

  15. 15.

    Das Dokument ist von Tönnies fälschlich auf 1921 datiert worden. Es bezieht sich aber auf das Jahr 1920, wie der Abgleich mit den beiden oben angeführten Sombart-Akten zeigt (Bl. 359, 360: selber Ort, selber Monat, selbe Tagesordnungspunkte, nur auf 30.05. 1920 datiert; vgl. SAK-B1-32).

  16. 16.

    Der Jenaer Nationalökonom und Herausgeber der „Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik“ Ludwig Elster war 1897–1916 Vortragender Rat im preußischen Kultusministerium (Nachfolger Althoffs).

  17. 17.

    Sohn des einstigen DGS-Mitgliedes, Georg-Simmel- und Max-Weber-Vertrauten Georg Jellinek und der Juristin Camilla; das Gutachten sollte ursprünglich Gustav Radbruch schreiben, der aber überlastet war.

  18. 18.

    Ihr gehörten der erwähnte Fritz Karl Mann, der juristische Gutachter Walter Jellinek sowie der Gründer und Direktor des Instituts für Weltwirtschaft Bernhard Harms an. Tönnies wurde ebenfalls eingeladen.

  19. 19.

    Mitunter Sombart, Heyde, Tönnies, Cohen. Wie aus einem weiteren Schreiben vom 13.11.1920 an Tönnies hervorgeht, wurde ferner „der Hamburger Verband der Industriellen und die Großeinkaufsstelle der Konsumvereine sowie Gesellschaften in England, Italien, Norwegen und Schweden“ angeschrieben (GehStA PK HA VI NL Sombart Nr. 18b, Bl. 376–377; SAK-B1-602).

  20. 20.

    Über Rudolf Nehring ist nichts bekannt. Eine Recherche in Hamburger Archiven wäre lohnenswert.

  21. 21.

    Tönnies’ ursprüngliche bedingte Zusage ist erhalten geblieben: SAK-B1-715, 18.11.1920.

  22. 22.

    Die Initiatoren waren Otto Goebel und Georg Jahn. Letzterer trat trotz Tönnies’ Absage kurz darauf (am 12.06.1922) in die DGS ein und würdigte später (Münchner Nachrichten) den Soziologentag (SAK-B1-72). Vertreten wurde die DGS in Naumburg durch Ludwig Elster.

  23. 23.

    Da er mit der Versendung der Beitrittsaufforderungen und Namenslisten am Montag, 15.05.1922 begann (z. B. SAK-B1-1099), dürfte die Sitzung in der zweiten Wochenhälfte zuvor abgehalten worden sein.

  24. 24.

    Ratsmitglieder nach SAK-B1-716: Ludwig Elster, Franz Eulenburg, Eberhard Gothein, Bernhard Harms, Heinrich Herkner, Felix Krueger, Franz Oppenheimer, Max Scheler, Max Sering, Werner Sombart, Othmar Spann, Ferdinand Tönnies, Alfred Vierkandt, Alfred Weber. Nach dem Soziologentag 24./25.09.1922 kamen hinzu: Friedrich Gottl-Ottilienfeld, Carl Grünberg, Ludo Hartmann, Hans Kelsen, Heinrich Waentig.

  25. 25.

    Das Datum wurde von Tönnies nachgetragen; es ist wohl falsch, da er seit dem 27.6. Ersatz für Sombarts Soziologentags-Referat suchte (SAK-B1-504); von Wiese übernahm das Referat (SAK-B1-1100, -789).

  26. 26.

    Kölner Vierteljahrsschrift für Sozialwissenschaften, II. Jg., H. 4, Reihe A: Soziologische Hefte. Zugleich Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 1922, S. 103–104. Statuten (mit Mitgliederliste für Rat und Ausschuss): Verhandlungen des Dritten Deutschen Soziologentages am 24. und 25. September in Jena. Das Wesen der Revolution, Tübingen 1923, S. 55–56.

  27. 27.

    Im Gegensatz zu Jellinek hatte Rumpf am 12.06.1922 die DGS-Mitgliedschaft angenommen (SAK-B1-663).

  28. 28.

    Max Graf zu Solms promovierte 1927 bei Ferdinand Tönnies und lehrte 1932–58 in Marburg Soziologie.

  29. 29.

    „Synthese“ sei eine „hohe wie verwickelte Aufgabe des 20 Jahrhunderts“, so Solms Anschreiben zur Begrüßung der DGS an Tönnies vom 20.08.1923 (Solms 1982, S. 142).

  30. 30.

    Sogar aus Frankreich kamen, 1923 noch undenkbar, vier Gelehrte (Bouglé, Bruhl, Lasbax, Gaston).

  31. 31.

    Nach Mitgliederliste des DGS-Projekts (die der Verfasser betreut und die in zwei Jahren online gestellt wird); folgende Länder waren repräsentiert: USA (12), Italien (11), Großbritannien (8), Frankreich (4), Schweiz (3), Schweden (3), Japan (3), Ungarn (3), Rumänien (2), Niederlande (2), Griechenland (2), Norwegen (2), Dänemark (2), Königreich Jugoslawien, Tschecholslowakei, Polen (Znaniecki, Posen).

  32. 32.

    Zur Zahl der Soziologieprofessuren folge ich weitgehend Kaesler (1984, S. 626–628). Die übrigen Angaben – wie auch im Folgenden – entstammen der genannten DGS-Mitgliederliste.

  33. 33.

    Abgleich zwischen der VfS-Darstellung von Gorges (1986, S. 384–385) und DGS-Mitgliederdatenbank.

  34. 34.

    Der hier als Soziologe benannte Heinrich Cunow wurde nicht mitgezählt, da er Extraordinarius für Völkerkunde und Direktor des Völkerkundemuseums in Berlin war.

  35. 35.

    Hier wurden Werke gezeigt, die im Salon de Paris (wichtigste Kunstausstellung) nicht vertreten waren.

  36. 36.

    Ludwig Elster, Franz Eulenburg, Eberhard Gothein, Friedrich Gottl-Ottilienfeld, Carl Grünberg, Bernhard Harms, Ludo Hartmann, Heinrich Herkner, Hans Kelsen, Felix Krueger, Franz Oppenheimer, Max Scheler, Max Sering, Werner Sombart, Othmar Spann, Ferdinand Tönnies, Ernst Troeltsch, Alfred Vierkandt, Heinrich Waentig, Alfred Weber. Hinzu kamen 1926: Alfred Adler, Emil Lederer, Gottfried Salomon und Richard Thurnwald, 1927: Adolf Günther, Ludwig Heyde, Alfred Meusel, Robert Wilbrandt, 1928: Johann Plenge.

  37. 37.

    Ausnahmen: Das 1922 verstorbene Ausschuss-Mitglied Paul Barth war Hon. Prof.. Stoltenberg ao. Prof. Tönnies selbst hatte seit 1913 eine ordentliche Professur für wirtschaftliche Staatswissenschaften in Kiel, war aber 1916 auf eigenem Wunsch emeritiert worden. Nach Vermögensverlust kehrte er 1921 auf eine Dozentur für Soziologie nach Kiel zurück, mied aber jede weitere Verpflichtung; Alfred Vierkandt war 1921 noch Extraordinarius und erst ab 1925 persönlicher Ordinarius an der Universität Berlin.

  38. 38.

    Diese Aussage signalisiert nur eine Tendenz, die kaum den Individuen gerecht wird. Als Sympathisanten der Sozialdemokratie (die evtl. tatsächlich Parteigenossen waren) wurde gezählt: Adler, Eulenburg, Grünberg, Harms, Heyde, Kelsen, Oppenheimer, Salomon, Vierkandt, Wilbrandt; DNVP: Krueger, Günther, Sering; NSDAP 1929–1933: Brinkmann, Elster, Gottl-Ottilienfeld, Krueger, Spann.

  39. 39.

    Zu Tönnies’ komplexes Verhältnis zur Sozialdemokratie, siehe: Wierzock 2015, S. 1–14.

  40. 40.

    Alle nicht gesondert belegten Angaben stammen aus der DGS-Mitgliederliste.

  41. 41.

    Vgl. zur DGS im Nationalsozialismus den Beitrag von Sonja Schnitzler in diesem Band.

Abbreviations

DGS:

Deutsche Gesellschaft für Soziologie

DDP:

Deutsche Demokratische Partei

DNVP:

Deutschnationale Volkspartei

GStA PK:

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz

IIS:

Institut International de Sociologie

KPD:

Kommunistische Partei Deutschlands

NSDAP:

Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei

SAK:

Sozialwissenschaftliches Archiv Konstanz

SHLB:

Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek

VfS:

Verein für Sozialpolitik

Literatur

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Dörk, U. (2018). Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) in der Zwischenkriegszeit (1918–1933). In: Moebius, S., Ploder, A. (eds) Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07614-6_66

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