Zusammenfassung
Der Beitrag erläutert den möglichen Stellenwert des Konzeptes der Wissenskulturen in der soziologiegeschichtlichen Analyse. Er geht der Frage der Genese und Geltung von Wissen unter dem Aspekt wissenskultureller Strukturierungen und damit verbundener diskursiver und praktischer Erzeugungsweisen wissenschaftlich relevanter Wirklichkeiten nach. Aufgezeigt wird die Breite und Unterschiedlichkeit der Verwendungen und Bezüge in der Literatur, die teils explizit an den Begriff der Wissenskulturen, teils an verwandte Termini anschließen. Darüber hinaus wird ein eigenes wissenssoziologisches Konzept von Wissenskulturen vorgeschlagen, das dazu beitragen kann, Phänomene der soziologischen Wissensproduktion aus einer sowohl kulturanalytischen als auch soziologiegeschichtlichen Perspektive zu erschließen. Ein wissenskultureller Zugang zur Soziologiegeschichte ermöglicht, die gegenwärtig beobachtbare reflexive Wendung der Soziologie – die in der wachsenden Aufmerksamkeit für Soziologiegeschichte selbst zum Ausdruck kommt – in ihren wissenschaftshistorischen Voraussetzungen zu beschreiben und weiter voranzubringen.
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Für die Soziologie und andere Sozialwissenschaften gilt dies gewiss im Hinblick auf ihre klassische Vergangenheit; darüber besteht in der Literatur weitgehend Konsens. In der Soziologiegeschichtsschreibung hat sich zum einen die Rede von differenten klassischen nationalen Traditionen der Soziologieentwicklung durchgesetzt. Damit sind Leitparadigmen und in der Regel entsprechende „Gründerväter“ bezeichnet, deren Arbeiten richtungsweisend und Stil prägend für den Auf- und Ausbau der Soziologie in den nationalen Wissenschaftsfeldern waren. So steht Weber für die deutsche Tradition der „verstehenden Soziologie“, Durkheim für die französische Tradition der Soziologie „sozialer Tatsachen“, die Chicago School bzw. der Symbolische Interaktionismus für eine pragmatistische Handlungssoziologie US-amerikanischer Prägung. Wo die Soziologie stark aus gesellschaftlichen Reformpolitiken hervorging (wie in den USA), wo sie als Zivilreligion das Versprechen der rationalen Staatsleitung und moralischen Integrationswissenschaft gab (wie in Frankreich), oder wo sie als akademisch analysierende Disziplin begründet wurde (wie in Deutschland) – überall da entstanden sehr unterschiedliche Pfade dessen, was als wissenswertes Wissen erzeugt werden kann und soll. Und je nachdem, wie sie in ihrem Entstehungskontext zu sozial- und geisteswissenschaftlichen Nachbardisziplinen positioniert wird, ergeben sich differente Begründungen ihres spezifischen Zugangs zur Welt. Historisch kann also durchaus von der länderspezifischen Ausbildung soziologischer Fachkulturen gesprochen werden, eine Entwicklung, die sich auch in der Neuinstitutionalisierung der Soziologie nach dem zweiten Weltkrieg in Europa sowie in ihrem weiteren Verlauf in den USA beobachten lässt. Dessen unbenommen zeichnete sich die Soziologiegeschichte zum anderen schon früh durch internationale Rezeptionsbewegungen aus, die häufig mit der Mobilität einzelner Personen – z. B. den Aufenthalten von Robert Park, Talcott Parsons oder Everett Hughes in Deutschland – verbunden waren. Eine detaillierte Untersuchung zur Entstehung der empirischen Sozialforschung und den frühen „transatlantischen Beziehungen“ zwischen deutschsprachiger und US-amerikanischer Soziologie hat Fleck (2007) vorgelegt. Zur Rezeptionsgeschichte der deutschsprachigen Soziologie finden sich einige Beiträge in Band 1 dieses Handbuchs.
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Vgl. dazu auch Keller und Poferl (2015) sowie die Beiträge in Keller und Poferl (2017, im Erscheinen) sowie Poferl (2016). Zu sprach- und kulturwissenschaftlich informierten Perspektiven vgl. Liebert und Weitze (2006); zur vergleichenden Analyse akademischer Wissenskulturen Paulitz et al. (2015); vgl. auch Paulitz (2016).
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Vgl. dazu die Analysen zur deutschsprachigen und französischen qualitativen soziologischen Forschung in Keller und Poferl (2016).
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Dessen Nutzbarmachung für die (Wissens-)Kulturanalyse knüpft an die von Peter L. Berger und Thomas Luckmann 1966 vorgelegte Theorie der Wissenssoziologie (Berger und Luckmann 1989 [1966]) an, deren Interesse allerdings nicht vorrangig dem wissenschaftlichem Wissen oder der Wissenschaftsforschung, sondern dem Alltags- und „Allerweltswissen“ (ebd., S. 16) gilt. Beide Wissensbereiche weisen konstitutive Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten auf. Besondere Herausforderungen liegen in der Verwissenschaftlichung und vor allem auch in der gegenwärtig beobachtbaren Soziologisierung von Gesellschaft, die die Grenzen zwischen Wissenschaft und Nicht-Wissenschaft teilweise verschwimmen lässt (vgl. Poferl und Keller 2015).
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Zur prozessorientierten Analyse kommunikativer Wissenskulturen vgl. auch den Beitrag von Tilo Grenz in diesem Band.
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Etwa der frühen Neuzeit; vgl. das Forschungsfeld 3 „Wissenskulturen“ am Frankfurter Forschungszentrum für historische Geisteswissenschaften.
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Angesichts der Breite der behandelten Gegenstände lässt sich hier sicherlich fragen: Welchem Thema eigentlich? Vgl. z. B. Fried und Kailer (2003) sowie die entsprechende Reihe „Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel“ mit derzeit fast dreißig Bänden, die z. T. historische Wissenschaftsforschung beinhalten, bei de Gruyter, Berlin.
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Im Erscheinen ist ein erster Band, der soziologische Beiträge zweier Workshops versammelt, welche die AutorInnen des vorliegenden Beitrages organisiert hatten (Keller und Poferl 2017). Ein zweiter monographischer Band zum Projekt „Soziologische Wissenskulturen qualitativen Forschens“ (vgl. Keller und Poferl 2016), das von 2012–2014 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde, ist in Vorbereitung.
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Die Autorin verbindet dies mit der Formulierung eines allgemeinen wissenssoziologischen Untersuchungsprogramms der Wissensprozesse in „Wissensgesellschaften“: „Der Begriff einer Wissenskultur und der engere Begriff einer epistemischen Kultur, der die internen Erkenntnisstrategien eines Wissensbereichs im Visier hat, haben einen wesentlich weiteren Anwendungsbereich. Diese Begriffe sollen Wissensstrategien und Prozesse auch in anderen Expertenbereichen erfassen, ebenso wie wissensbezogene Orientierungen und Praktiken im Kontext dieser Bereiche.“ (Knorr Cetina 2002, S. 11).
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Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, ein solcher Zugang verfehle seinen Gegenstand. Wir möchten vielmehr ganz ausdrücklich die Bedeutung dieser Perspektive für entsprechende Fragestellungen betonen.
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Hilfreich erscheinen in diesem Zusammenhang die von Peter (2001) unterschiedenen Dimensionen der Soziologiegeschichtsschreibung. Als „kognitive Dimension“ bezeichnet er den disziplinären Kontext, innerhalb dessen Positionen der Soziologie vorgestellt werden einschließlich der theoretischen Traditionen und Paradigmen, die diese jeweils beeinflussen. Mit der „sozialen Dimension“ sind die Institutionalisierungsprozesse und deren HauptakteurInnen in ihrem wissenschaftlichen Umfeld angesprochen. Die „diskursgeschichtliche Dimension“ zielt auf die Formierungsprozesse des wissenschaftlichen Feldes, die sich aus den Entwicklungen der Begriffsapparate, kategorialen Unterscheidungen, den dominant oder randständig verfolgten Perspektiven, neuartigen Synthesen usw. ergeben. Zusätzlich kann hier auf Überlegungen zur „soziologischen Geschichte der Soziologie“ (Fleck 1999; vgl. auch Fleck 2007 und Moebius 2004) verwiesen werden.
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Eine wichtige Reflexion zur soziologischen Dokumentanalyse bietet Prior (2003).
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Prozesse der Individualisierung, Globalisierung und Transnationalisierung sind hier ebenso zu nennen wie Kommerzialisierung, Digitalisierung, Medialisierung, Verwissenschaftlichung, ‚neue‘ Inklusionen, ‚alte‘ Ungleichheiten, Kulturalisierung und anderes mehr. Vgl. zur zeitlichen und gegenständlichen Dynamik von Soziologiegeschichte auch Endreß und andere Beiträge in Dayé und Moebius (2015).
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Als wissenschaftshistorisches Beispiel hierfür mögen die Theorien über die vermeintlich beschränkten Erkenntnismöglichkeiten, Rationalitätsdefizite und mangelhafte ‚Wissenschaftseignung‘ von Frauen dienen, die in einem von Biologismus und Naturalismus geprägten androzentrischen Wissenschaftsverständnis – und damit in der modernen Wissenschaft schlechthin – bis in das 20. Jahrhundert hinein behauptet wurden (z. B. Schiebinger 1995; Honegger 1991) oder auch die Rassentheorien und Lehren der Eugenik, die mit wissenschaftlichen Weihen versehen worden waren.
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Poferl, A., Keller, R. (2017). Wissenskulturen und Soziologiegeschichte. In: Moebius, S., Ploder, A. (eds) Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07608-5_30
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