Zusammenfassung
Der Beitrag fragt nach der gegenseitigen Bereicherung soziologie- und ideengeschichtlicher Methodologien. Es wird gezeigt, inwiefern die systematische, umfassende Methodologie der Soziologiegeschichte von Lothar Peter eine für die Ideengeschichte ebenfalls fruchtbare, systematische Methodologie darstellt. Denn sie schlägt für bisherige ideengeschichtliche Methoden und Arbeitsweisen sowohl einen systematischen Rahmen als auch soziologisch informierte Untersuchungsebenen vor, die in der ideengeschichtlichen Forschung oftmals nicht konsequent in den Blick gekommen, aber dennoch für eine umfassende Erforschung von Ideen relevant sind. Umgekehrt kann die Soziologiegeschichte von ideengeschichtlichen Methodologien wie etwa der Begriffsgeschichte oder der Konstellationsanalyse lernen und ihr methodologisches Repertoire innerhalb ihrer eigenen Systematik erweitern. Der Beitrag lotet Gemeinsamkeiten und Differenzen sowie mögliche gegenseitige Lernprozesse und Ergänzungen der beiden historiographischen Fachrichtungen erstmalig aus. Ausgehend von der Verknüpfung von Lothar Peters Methodologie mit ideengeschichtlichen Konzepten erarbeitet der Beitrag schließlich einen umfassenden methodologischen Rahmen für soziologiegeschichtliche Forschung.
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Notes
- 1.
Hier folge ich der aktuellen, geringfügig modifizierten, die wirkungsgeschichtliche Dimension noch mehr herausstreichenden Version der Methodologie, wie sie Peter 2015 vorgenommen hat (vgl. Peter 2015); seine nahezu 60seitige Version von 2001 stellt die Methodologie allerdings noch mehr en detail und mit Hilfe zahlreicher Beispiele dar (vgl. Peter 2001; zur Einordnung der Methodologie siehe auch Moebius 2004). Zur Anwendung der Methodologie siehe meine Studie zum Collège de Sociologie (Moebius 2006).
- 2.
Ich konzentriere mich im Folgenden insbesondere auf die Ideengeschichte/intellectual history. Die Relevanz folgender Überlegungen für die Wissens(chafts)geschichte ergibt sich daraus, dass auch Ideengeschichte wissenschaftliche Ideen mit einbezieht, die Grenzziehungen zwischen Wissens- und Ideengeschichte je nach Perspektive gezogen werden und hier keine eindeutigen Abgrenzungen möglich sind.
- 3.
Zur frühen Geschichte der Ideengeschichte und ihren Ursprüngen aus der Geistes- und Problemgeschichte siehe den instruktiven Überblick bei Mahler und Mulsow (2014b, S. 11 ff.), zur Rückführung der Ideengeschichte bis hin zur Antike siehe Kelley (2002) sowie Grafton (2013), zu Verläufen seit den 1950er-Jahren Grafton (2006). Die feldsoziologisch interessanten Kämpfe zwischen Ideen- und Sozialgeschichte seit den 1970er-Jahren können hier nicht behandelt werden. Für folgende knappe Rekonstruktion der Ideengeschichte greife ich v. a. auf die ausführlicheren Überblicke von Stollberg-Rilinger (2010) sowie Mahler und Mulsow (2014b) und Lottes (1996) zurück, für einen ersten Überblick über die sich zum Teil überschneidenden Richtungen, Publikationen und Autoren der Ideengeschichte, Geistesgeschichte oder Historischen Semantik siehe die entsprechenden Beiträge in Eibach und Lottes (2006).
- 4.
Eine soziologiehistorische Anwendung des „unit-idea“-Konzept findet man bei Nisbet (2009, S. 3 ff.), der „Gemeinschaft“, „Autorität“, „Status“, das „Sakrale“ und „Entfremdung“ als Elementarideen der formativen Phase der Soziologie (1830–1900) ausmacht.
- 5.
Da die (post-)strukturalistische Rede vom „Tod des Autors“ viel Verwirrung mit sich brachte, sei hier eine Konkretisierung genannt, wie sie Jacques Lacan nach dem Vortrag Foucaults (2001) „Was ist ein Autor?“ in wünschenswerter Klarheit vorgebracht hat: „Zweitens möchte ich anmerken, dass es, Strukturalismus hin oder her, in dem durch dieses Etikett vage umrissenen Feld nirgendwo um die Negation des Subjekts geht. Es geht um die Abhängigkeit des Subjekts, was etwas ganz anderes ist.“ (Lacan in Foucault 2001, S. 1041).
- 6.
Zu dieser Konstellation in Bielefeld siehe die ideengeschichtlichen Analysen in Asal und Schlak (2009). Begriffsgeschichte ist jedoch nicht mit Ideengeschichte gleichzusetzen, sie ist Karl Acham zufolge vielmehr ein Teil derselben, „in welchem stärker als dort, wo beispielsweise eine musikalische Idee oder die Idee eines Bildhauers in Betracht steht, der kognitive Gehalt von Begriffen maßgeblich ist, und nicht etwa anschauliche Inhalte oder emotionale Begleitvorstellungen von Begriffen.“ (Acham 2014, S. 95).
- 7.
Zu den zentralen Kategorien „Erfahrungsraum“ und „Erwartungshorizont“ siehe Koselleck (1998b).
- 8.
Siehe zu den Geschichtlichen Grundbegriffen Dipper (2011). Im Rahmen der Begriffsgeschichte bzw. der historischen Semantik sind auch andere, ähnliche Projekte zu nennen, so das von Joachim Ritter begründete Historische Wörterbuch der Philosophie (1971–2005) und das Handbuch politisch-sozialer Grundbegriffe in Frankreich 1680–1820 (1985 ff.) von Rolf Reichardt, Eberhard Schmitt und Hans-Kürgen Lüsebrink (vgl. Mahler und Mulsow 2014b, S. 22; Lottes 1996, S. 32 ff.; Richter 1995).
- 9.
- 10.
Mit „absoluter Metapher“ möchte Blumenberg (2013, S. 11–17) darauf hinweisen, dass es ihm nicht um Metapher als Stilfigur geht, auch nicht um Metaphern als rudimentäre Vorstufen „klaren“ Denkens, sondern um Metaphern als „irreduzible Denkformen“, mit denen auch bestimmte Orientierungen oder Werthaltungen verbunden sind; „Metaphern sind darüber hinaus auch mehr als Rudimente, wenn sie im Besitz eines eigenständigen Bedeutungsgehaltes sind, für den keine anderen Ausdrücke als Metaphern zur Verfügung stehen. […] Als solche besitzen sie einen aussagenerweiternden, unbegrifflichen Eigensinn. Sprachliche Bilder dieser Art nennt Blumenberg ‚absolute Metaphern‘.“ (Wetz 2011, S. 18 f.). Blumenberg (2013) untersucht etwa die Metapher der Seefahrt für das menschliche Leben (man denke nur an das Surfen und Navigieren im Internet), die Metaphern des Lichts und der Nacktheit für unser Verständnis von Wahrheit und Erkenntnis oder die weit verbreitete organische und mechanische Hintergrundmetaphorik (die wir ja übrigens in der Soziologie bei Durkheim oder Tönnies am Werke sehen).
- 11.
- 12.
Eine solche globale Perspektive steht in engem Zusammenhang zum derzeitigen Trend einer „globalisierten Ideengeschichte“ sowie zu der noch ganz am Anfang stehenden „interkulturellen Ideengeschichte“ (Mulsow 2015a, S. 29 ff., 2015b), wie sie gegenwärtig vertieft, ausgebaut und ausdifferenziert werden (etwa in eine globale Begriffsgeschichte, eine vergleichende Ideengeschichte sowie in eine Geschichte der Migration von Ideen, ihrer globalen, interkulturellen Verflechtungen und hybriden Neuzusammensetzungen).
- 13.
Von hier wäre es zu Foucault dann allerdings nicht mehr so weit, wie es die Konstellationsforschung vielleicht gerne hätte: „Wenn man menschliche Erkenntnisträgerschaft nicht einfach voraussetzt, sind die Substrate variabel, und das epistemische Subjekt erscheint ebenso konstruiert, wie die Objekte der Erkenntnis. Im Folgenden werden die Erzeuger von Erkenntnis selbst als Komponente und Produkte der entsprechenden Maschinerien angesehen […].“ (Knorr-Cetina 2002, S. 23).
- 14.
„Wie im Falle der Konstellationsforschung beruht Foucaults Forschung auf dem Gedanken, daß die Träger einer Denkform (epistêmê) keinen Zugriff auf die zahlreichen unbewußten und unausgesprochenen Hintergrundverhältnisse haben können, die gleichwohl unabdingbar für die ausdrücklichen Vorgehensweisen, für die Begriffs- und Argumentationsformen derer sind, die sich ihrer befleißigen.“ (Rush 2005, S. 165).
- 15.
Riccardo Bavaj (2010, S. 1 f.) bringt noch eine andere Differenzierung zwischen den Begriffen ins Spiel: „Since then [seit Lovejoy, S.M.] both terms have either beem used interchangeably or they have been kept separate to refer to distinct scholarly traditions, usually differentiating between the ‚external‘ contextualist approach of ‚intellectual history‘ and the ‚internal‘ approach of ‚the history of ideas‘.“
- 16.
Ideen- und Intellektuellengeschichte sind nicht identisch, da Ideen nicht immer per se einer Trägerschaft der Sozialfigur des Intellektuellen zugeschrieben werden können und intellektuellenhistorisch nicht bloß deren Ideen, sondern auch die Veränderung der Trägerschaft als solches, das heißt die Veränderung der Sozialfigur und die Funktion des Intellektuellen, interessieren können (vgl. Moebius 2010a). Zur Methodologie von Intellektuellensoziologie, die sich ebenfalls an der hier skizzierten soziologiegeschichtlichen Methodologie von Lothar Peter orientiert, siehe meinen Vorschlag in Moebius (2010b). Zur Intellektuellengeschichte vgl. etwa Charle (1996); Leymarie und Sirinelli (2003); Hübinger und Mommsen (1993) oder Winock (2003).
- 17.
Sie lässt sich mit ihrer Berücksichtigung nicht aufeinander reduzierbarer Dimensionen des Sozialen und Kognitiven, der Berücksichtigung der Kontexte, der mikrosozialen wie makrosozialen Strukturen der Wissensproduktion und Wirkungsgeschichte in das einordnen, was Charles Camic und Neil Gross (2001) in ihrer historischen Betrachtung soziologischer Ideengeschichte als eine „new sociology of ideas“ bezeichnen.
- 18.
Für eine soziologiehistorische Verwendung der „Begriffsgeschichte als Gesellschaftsgeschichte“ spricht sich auch Ilja Srubar (2015, S. 466) aus, wobei es der Soziologiegeschichte dann insbesondere um die historische Wissenssoziologie gesellschaftlicher Wissensvorräte ginge, also um die Frage, wie thematisierten die professionellen Beobachter der Gesellschaft (Soziologen) jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt die Gesellschaft (vgl. auch Nolte 2000, S. 19, 244), womit Soziologiegeschichte zu einem Bestandteil von Gesellschaftsanalyse, Soziologiegeschichte zur „Reflexionsgeschichte der Gesellschaft“ (Luhmann 2005, S. 89 ff.) avanciert.
- 19.
Zum begriffshistorischen Wandel in der Soziologie der Sattelzeit siehe Heilbron et al. (1998); ein weiteres Paradebeispiel der seltenen Studien zur historischen bzw. „soziologischen Semantik“ in der Soziologie ist Robert Mertons und Elinor Barbers The travels and adventures of serendipity: A study in sociological semantics and the sociology of science (2004).
- 20.
- 21.
Zu Verhältnis zwischen Bourdieus Feldsoziologie und Henrichs Konstellationsforschung siehe Füssel (2005).
- 22.
Der Matthäus-Effekt kann ebenfalls ein Effekt des Feldes interpretiert werden, er besteht nach Merton (1985, S. 155) darin, „daß hoch angesehenen Wissenschaftlern für bestimmte wissenschaftliche Beiträge unverhältnismäßig große Anerkennungsbeträge zufallen, während solche Anerkennung Wissenschaftlern, die sich noch keinen Namen gemacht haben, vorenthalten wird.“
- 23.
Vgl. dazu auch den Beitrag von Bianca Prietl und Armin Ziegler „Machtvolle Grenzen als konstitutive Momente des Sozialen“ in diesem Band. Zur ideengeschichtlichen Anwendung des Konzepts der „boundary-work“ siehe Mulsow und Rexroth (2014).
- 24.
Die dafür wichtige Rolle von Verlagen, Feuilleton(redakteuren) und anderen Medien (vgl. Bourdieu 1998a, S. 24) verorte ich auf der Ebene der Wirkungs- und Diskursgeschichte, wenn es auch um die Frage des jenseits der Feldgesetzmäßigkeiten wirksamen wesentlichen Mechanismen für den Erfolg und die Durchsetzungskraft solcher Begriffe und Ideen geht.
- 25.
Eine solche, auf der Feldanalyse beruhende, die sozialen und kognitiven Dimensionen instruktiv verknüpfende soziologiegeschichtliche Studie ist The Rise of Social Theory von Johan Heilbron (1995).
- 26.
Vgl. dazu auch den Beitrag von Jennifer Platt „(Auto)Biographies as Data for the History of Sociology“ in diesem Band.
- 27.
- 28.
Freilich ist dies keine vollständige Liste, man könnte beispielsweise noch die journalistische Bohème nennen, vgl. auch Eßbach (1988).
- 29.
Vgl. dazu auch den Beitrag von Oliver Römer „Die Rolle von Verlagen für die Entwicklung der deutschsprachigen Soziologie“ im Band 1 dieses Handbuchs.
- 30.
Vgl. dazu auch den Beitrag von Rafael Schögler „Zur Rolle von Übersetzungen für die internationale Rezeption der deutschsprachigen Soziologie“ im Band 1 dieses Handbuchs.
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Moebius, S. (2017). Methodologie soziologischer Ideengeschichte. In: Moebius, S., Ploder, A. (eds) Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07608-5_1
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