Zusammenfassung
Um die deutsch-indischen Partnerschaften in den Künsten zu untersuchen, muss zunächst der Kontext, in dem diese Partnerschaften verortet sind, erfasst werden (vgl. Kap. 7.7.). Diese Herangehensweise entspricht dem vierten Gebot der Feldforschung nach Roland Girtler, österreichischer Soziologe und Kulturanthropologe: „Du sollst dir ein solides Wissen über die Geschichte und die sozialen Verhältnisse der dich interessierenden Kultur aneignen.“ (Girtler, 2008: o. S.) Kontextabhängigkeiten in Form von Rahmenbedingungen und situativen Einflüssen prägen eine Kooperationsstruktur, so dass den individuellen Sichtweisen der Akteure ein Blick auf die Gesamtstruktur hinzugefügt werden muss, um die Einbettung der Kooperationen in den raumzeitlich-spezifischen und soziokulturellen Kontext zu verstehen, in dem sie aufgebaut und gestaltet werden. Martin Holzberg, Kooperationsforscher in der Betriebswirtschaftslehre spricht vom „situativen Ansatz“, der besagt, dass lokale Kontextbedingungen die Variablen des Kooperationsverhaltens bedingen und damit den Erfolg bzw.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hampel, A. (2015). Indien. Eine kulturpolitische Verortung. In: Fair Cooperation. Auswärtige Kulturpolitik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07593-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07593-4_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-07592-7
Online ISBN: 978-3-658-07593-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)