Zusammenfassung
Wie sich an der Erweiterung der Einbettungsperspektive Granovetters und der relational- konstruktivistischen Marktsoziologie Whites bereits gezeigt hat, ist der Neo-Institutionalismus nicht spurlos an der Netzwerktheorie vorbeigegangen, sondern in theoretischen Versatzstücken von ihr inkorporiert worden. Relationen bleiben allerdings der zentrale Mechanismus, den sie zur Explanation heranzieht. Der Neo-Institutionalismus als eigenständiges Forschungsprogramm hat sich zunächst parallel zur Social Network Analysis, aber in einer ähnlichen rebellischen Haltung zum dem Parsons’schen Strukturfunktionalismus entwickelt (vgl. DiMaggio und Powell 1991a, S. 15; Dobbin 1999, S. 62), bevor er sich ebenfalls einen festen Platz im soziologischen Mainstream sichern konnte.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Sparsam, J. (2015). Neo-Institutionalismus. In: Wirtschaft in der New Economic Sociology. Wirtschaft und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07558-3_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07558-3_8
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-07557-6
Online ISBN: 978-3-658-07558-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)