Zusammenfassung
Schreitet man nun von physikalischen Quantensystemen fort, die noch nicht durch ein komplexes System dirigiert werden und daher zufällig erfolgen, zu der nächsten Raumzeit-Skala mikroskopischer Quanteneffekte, so findet man unter dem Stichwort „Quantum Life“ das Wirken bereits auf natürliche Weise stabilisierter – und sich durch „Präparation“ und „Messung“ immer wieder selbst stabilisierender und sich selbst bestimmender – Systeme vor.
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Set Lloyd: Programming the Universe. A Quantum Computer Scientist Takes on the Cosmos, New York 2006 (Random House).
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Weitere Beispiele für Quantum Life wären etwa die Geruchswahrnehmung, bei der die Geruchsrezeptoren in der Lage sind, zwischen zwei isomorphen Geruchsmolekülen anhand ihres Gewichts zu unterscheiden: unterschiedlich schwere Moleküle durchtunneln den identischen Rezeptor unterschiedlich schnell und tief – es „entsteht“ eine unterschiedliche Geruchswahrnehmung. Ein anderes Beispiel betrifft den „verborgenen Kompass“ von Zugvögeln, welche das Erdmagnetfeld durch Quanteneffekte exakt „bestimmen“ und „sehen“ können. Derek Abbott (Hg.): Quantum aspects of life. London u. a. 2009 (Imperial College).
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Koncsik, I. (2015). Mikroskopische Quantenstrukturen: Quantum Life. In: Der Geist als komplexes Quantensystem. essentials. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07500-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07500-2_3
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Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-07500-2
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