Zusammenfassung
Es gibt mehrere Gründe, warum es nötig ist, über die Rolle von Medien bei der Krisenprävention und Konfliktbearbeitung im Rahmen der Entwicklungskooperation intensiv nachzudenken:
-
Die Abkehr von einer starren Zwei-Lager-Konfrontation nach dem Ende des Kalten Krieges ermöglichte Weiterentwicklungen im Völkerrecht insofern, als den Menschenrechten heute mehr Gewicht zukommt als früher. Es ist rechtlich inzwischen einfacher als vorher, vorbeugend und antizipativ in einem anderen als dem eigenen Land tätig zu werden. Freilich bleibt das Verhältnis von Menschen- zu Völkerrecht gespannt und alle Rechtsfiguren um das Konzept eine Responsibility to Prevent (R2P) stehen rechtsdogmatisch auf mehr als auf wackeligen Füßen (vgl. Pingeot und Obenland 2014).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Becker, J. (2016). Der Beitrag der Medien zur Krisenprävention und Konfliktbearbeitung. In: Medien im Krieg - Krieg in den Medien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07477-7_18
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07477-7_18
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-07476-0
Online ISBN: 978-3-658-07477-7
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)