Zusammenfassung
Mit einer Perspektive „von unten“ auf Ungleichheit in Arbeit und Betrieb rückt der Beitrag die Bedeutung aktiver Deutungsprozesse und Handlungsorientierungen von Beschäftigten ins Zentrum. Der Begriff der Legitimität dient hierbei als konzeptioneller Schlüssel für die Vermittlung zwischen ökonomischen und organisationalen Strukturen einerseits und den Deutungspraktiken und Handlungsorientierungen der konkreten Akteure andererseits. Auf Basis qualitativ-empirischer Forschungsergebnisse skizzieren wir zentrale Muster von Legitimitätsansprüchen und fragen nach ihrer Bedeutung für die Herstellung und Kritik von Ungleichheiten in Arbeit und Betrieb. Die Beurteilung sozialer Ungleichheiten nimmt nicht nur Bezug auf bestimmte Anspruchsmuster, sondern erfolgt immer vor dem Hintergrund bestimmter Vergleichsordnungen. Diese Vergleichsordnungen sind gegenwärtig, so die These, durch eine Abwärtsentwicklung geprägt, wodurch die eigenen Ungleichheitserfahrungen relativiert werden.
Schlüsselwörter
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
- 2.
„Brüchige Legitimationen – neue Handlungsorientierungen? Gerechtigkeitsansprüche und Interessenorientierungen in Arbeit und Betrieb vor dem Hintergrund von Krisenerfahrungen“. Das Projekt wurde von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert und in Kooperation von ISF München (Nick Kratzer, Wolfgang Menz, Sarah Nies) und SOFI Göttingen (Knut Tullius, Harald Wolf, Berthold Vogel) von 2011 bis 2015 durchgeführt. Siehe Kratzer et al. (2015); Menz (2014); Menz und Tullius (2015); Tullius und Wolf (2015); Menz und Nies (2016); Tullius und Wolf (2016).
- 3.
Weber hat in seiner Begriffsentwicklung in erster Linie ganze Gesellschaften und ihre politischen Herrschaftssysteme im Blick, Analoges ließe sich aber auch für kleinere Sozialzusammenhänge wie Arbeitsorganisationen sagen. Sofern man zudem davon ausgeht, dass die Beschaffenheit der gesellschaftlichen Ordnung zumindest zu einem relevanten Anteil von der Ausgestaltung der Produktionssphäre bestimmt ist, gewinnt die Frage der Legitimität betrieblicher Ordnung unmittelbare Relevanz für gesellschaftliche Legitimität und ihre Ungleichheitsstrukturen insgesamt.
- 4.
Mit ihrem methodischen Fokus auf die Analyse von Managementliteratur nehmen sie allerdings gerade nicht den Legitimitätsglauben von unten, sondern vor allem die Legitimierungsstrategien von oben in den Blick.
- 5.
Die Formulierung „positive Motivationen“ soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese durchaus auch auf Ängsten oder Zwängen beruhen können, entscheidend ist der Glaube an die Notwendigkeit und normative Richtigkeit der eigenen Handlungsorientierung.
- 6.
Vgl. zur Unterscheidung von Ansprüchen und Wünschen auch Hürtgen und Voswinkel (2014, S. 40 ff.).
- 7.
Dies umfasst: Automobilindustrie, chemische Industrie, Maschinenbau, Elektroindustrie sowie industrienahe Dienstleistungen.
- 8.
Konkret: Einzelhandel, Finanzdienstleistungen, wissensintensive Dienstleistungen sowie Öffentlicher Dienst.
- 9.
Etwa ein Drittel der InterviewpartnerInnen hat einen Hochschulabschluss, die meisten weiteren Befragten verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung (u. a. auch fachfremde). Das Gesamtspektrum der Befragten reicht von der Einzelhandelsverkäuferin bis zum Bauarbeiter, von der Erzieherin bis zum Entwicklungsingenieur, vom Produktionsarbeiter bis hin zur Sozialpädagogin. Es überwiegen Beschäftigte in Normalarbeitsverhältnissen. Etwa 5% sind befristet angestellt oder in Zeitarbeit tätig, 8% arbeiten in Teilzeit. In den Unternehmen der Industrie und Bauwirtschaft überwiegen männliche Beschäftigte, bei den Befragten in den Dienstleistungsunternehmen ist das Geschlechterverhältnis ausgeglichen (insgesamt: 71 Frauen, 136 Männer).
- 10.
Diese Ordnungen umfassen bestimmte Tätigkeitsfelder mit feldtypischen Problemlagen und Herausforderungen (z. B. „Wissensarbeit unter Marktdruck“, „postpartizipative Produktionsarbeit“), bestimmte Formen der Heterogenisierung und Entsicherung von Arbeit und Beschäftigung („fragmentierte Arbeits- und Beschäftigungsordnungen“, „Prekarisierung von Arbeit“) sowie betriebliche und gesamtökonomische Krisenprozesse (siehe ausführlich Kratzer et al. 2015).
- 11.
In den unterschiedlichen Krisendiagnosen von „Leistungsgerechtigkeit“ werden durchaus unterschiedliche Ursachen genannt: die mangelnde Zurechenbarkeit von Arbeitsaufwand und Ertrag in komplexen kooperativen Arbeitszusammenhängen (Offe 1970), die wachsende Vorherrschaft des Erfolgsprinzips in Arbeit und Gesellschaft (Neckel 2008), das Fortbestehen von gesellschaftlichen Segmentations- und Schließungsprozessen (z. B. Hartmann 2002).
- 12.
Dies gilt, obwohl wir es zweifellos mit einer Restrukturierung der betrieblichen Steuerungsverfahren zu tun haben, die den Fokus weg vom Aufwand und hin zu Erfolg oder Ertrag verschieben (Menz et al. 2011). Dies erscheint den Beschäftigten nicht grundsätzlich illegitim – aber es konstituiert kein eigenständiges Gerechtigkeitsprinzip.
- 13.
- 14.
Eine wichtige Ausnahme von dieser Wahrnehmung bilden die prekär Beschäftigten (insbesondere LeiharbeiterInnen) sowie diejenigen, die in fragmentierten Wertschöpfungsketten eher untergeordnete Positionen einnehmen (ausführlicher: Kratzer et al. 2015, S. 232 ff.), ebenfalls trifft dies auf Teile des Öffentlichen Dienstes zu. Auch diese Gruppen sehen einen allgemeinen Erosionsprozess der sozialen Lage – aber eben einen Erosionsprozess, von dem sie sich (anders als die Mehrheit der Befragten) „am eigenen Leib“ besonders betroffen fühlen.
Literatur
Aulenbacher, B., Dammayr, M., & Décieux, F. (2015). Prekäre Sorge, Sorgearbeit und Sorgeproteste. Über die Sorglosigkeit des Kapitalismus und eine sorgsame Gesellschaft. In S. Völker & M. Amacker (Hrsg.), Prekarisierungen. Arbeit, Sorge, Politik (S. 59–74). Weinheim: Juventa.
Baethge, M. (1991). Arbeit, Vergesellschaftung, Identität – Zur zunehmenden normativen Subjektivierung der Arbeit. In W. Zapf (Hrsg.), Die Modernisierung moderner Gesellschaften – Verhandlungen des 25. Deutschen Soziologentages in Frankfurt a. M. 1990 (S. 6–19). Frankfurt a. M: Campus.
Beck, U. (1986). Risikogesellschaft – Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Beck, U., & Beck-Gernsheim, E. (Hrsg.). (1994). Riskante Freiheiten – Individualisierung in modernen Gesellschaften. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Beckenbach, N., Braczyk, H.-J., Herkommer, S., Malsch, T., Seltz, R., & Stück, R. (1973). Klassenlage und Bewußtseinsformen der technisch-wissenschaftlichen Lohnarbeiter. Frankfurt a. M.: EVA.
Böhle, F. (1994). Negation und Nutzung subjektivierenden Arbeitshandelns bei neuen Formen qualifizierter Produktionsarbeit. In N. Beckenbach & W. van Treeck (Hrsg.), Umbrüche gesellschaftlicher Arbeit – Soziale Welt Sonderband 9 (S. 183–206). Göttingen: Schwartz.
Bohnsack, R. (2007). Rekonstruktive Sozialforschung: Einführung in qualitative Methoden. Opladen: Budrich.
Bohnsack, R., Nentwig-Gesemann, I., & Nohl, A.-M. (Hrsg.). (2001). Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Forschungspraxis. Opladen: Leske + Budrich.
Boltanski, L., & Chiapello, È. (2003). Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz: UVK.
Brandt, G., Kündig, B., Papadimitriou, Z., & Thomae, J. (1978). Computer und Arbeitsprozess – Eine arbeitssoziologische Untersuchung der Auswirkungen des Computereinsatzes in ausgewählten Betriebsabteilungen der Stahlindustrie und des Bankgewerbes. Frankfurt a. M.: Campus.
Dörre, K. (2009). Die neue Landnahme. Dynamiken und Grenzen des Finanzmarktkapitalisus. In K. Dörre, S. Lessenich, & H. Rosa (Hrsg.), Soziologie – Kapitalismus – Kritik. Eine Debatte (S. 21–86). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Dörre, K. (2007). Die Wiederkehr der Prekarität. Subjektive Verarbeitungen, soziale Folgen und politische Konsequenzen unsicherer Beschäftigungsverhältnisse. In F. Lorenz & G. Schneider (Hrsg.), Ende der Normalarbeit? Mehr Solidarität statt weniger Sicherheit – Zukunft betrieblicher Interessenvertretung (S. 15–31). Hamburg: VSA.
Dörre, K., Happ, A., & Matuschek, I. (Hrsg.). (2013). Das Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen. Soziologische Untersuchungen in ost- und westdeutschen Industriebetrieben. Hamburg: VSA.
Dubet, F. (2008). Ungerechtigkeiten. Zum subjektiven Ungerechtigkeitsempfinden am Arbeitsplatz. Hamburg: Hamburger Edition.
Dunkel, W., & Weihrich, M. (2012). Interaktive Arbeit – das soziologische Konzept. In W. Dunkel & M. Weihrich (Hrsg.), Interaktive Arbeit. Theorie, Praxis und Gestaltung von Dienstleistungsbeziehungen (S. 29–59). Wiesbaden: Springer VS.
Flick, U. (1998). Qualitative Forschung – Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften. Reinbek: Rowohlt.
Flick, U. (2007). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek: Rowohlt.
Giegel, H.-J., Frank, G., & Billerbeck, U. (1988). Industriearbeit und Selbstbehauptung. Berufsbiographische Orientierung und Gesundheitsverhalten in gefährdeten Lebensverhältnissen. Opladen: Leske + Budrich.
Goldthorpe, J. H., Lockwood, D., Bechhofer, F., & Platt, J. (1970). Der „wohlhabende“ Arbeiter in England, Band I: Industrielles Verhalten und Gesellschaft. München: Goldmann.
Hartmann, M. (2002). Der Mythos von den Leistungseliten. Frankfurt a. M.: Campus.
Holst, H. (2009). Disziplinierung durch Leiharbeit? Neue Nutzungsstrategien von Leiharbeit und ihre arbeitspolitischen Folgen. WSI-Mitteilungen, 62(3), 143–149.
Hürtgen, S., & Voswinkel, S. (2014). Nichtnormale Normalität? Anspruchslogiken aus der Arbeitnehmermitte. Berlin: Edition sigma.
Kadritzke, U. (1975). Angestellte – die geduldigen Arbeiter. Frankfurt a. M.: EVA.
Kern, H., & Schumann, M. (1970). Industriearbeit und Arbeiterbewusstsein. Eine empirische Untersuchung über den Einfluss der aktuellen technischen Entwicklung auf die industrielle Arbeit und das Arbeiterbewusstsein, Teil 1. Frankfurt a. M.: EVA.
Klages, H. (1984). Wertorientierung im Wandel. Rückblick, Gegenwartsanalyse, Prognosen. Frankfurt a. M.: Campus.
Köhler, C., & Krause, A. (2010). Betriebliche Beschäftigungspolitik. In F. Böhle, G. G. Voß, & G. Wachtler (Hrsg.), Handbuch Arbeitssoziologie (S. 387–412). Wiesbaden: VS Verlag.
Kratzer, N., & Menz, W. (2014). Die Produktion legitimer Ungleichheiten in der zweiten Moderne – Individualisierung und Vermarktlichung als gesellschaftliche und betriebliche Strukturprinzipien. In W. Schneider & W. Kraus (Hrsg.), Individualisierung und die Legitimation sozialer Ungleichheit in der reflexiven Moderne (S. 145–166). Opladen: Budrich.
Kratzer, N., Menz, W., Tullius, K., & Wolf, H. (2015). Legitimationsprobleme in der Erwerbsarbeit: Gerechtigkeitsansprüche und Handlungsorientierungen in Arbeit und Betrieb. Baden-Baden: Edition sigma.
Kratzer, N., & Nies, S. (2009). Neue Leistungspolitik bei Angestellten. ERA, Leistungssteuerung, Leistungsentgelt. Berlin: Edition sigma.
Kudera, W., Mangold, W., Ruff, K., Schmidt, R., & Wentzke, T. (1979). Gesellschaftliches und politisches Bewusstsein von Arbeitern. Eine empirische Untersuchung. Frankfurt a. M.: EVA.
Küpper, W., & Ortmann, G. (Hrsg.). (1992). Mikropolitik: Rationalität, Macht und Spiele in Organisationen. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Mallet, S. (1972). Die neue Arbeiterklasse. Neuwied: Luchterhand.
Matthes, J. (1983). Krise der Arbeitsgesellschaft? Verhandlungen des 21. Deutschen Soziologentages 1982. Frankfurt a. M.: Campus.
McKinley, A., & Starkey, K. (Hrsg.). (1998). Foucault, management and organization theory. from panopticon to technologies of self. London: Sage.
Menz, W. (2008). Techniken, welche nutzbringende Individuen fabrizieren – Was nützt Foucault für eine kritische Analyse von Leistungsbeurteilungsverfahren? In K. Dröge, K. Marrs, & W. Menz (Hrsg.), Rückkehr der Leistungsfrage. Leistung in Arbeit, Unternehmen und Gesellschaft (S. 91–121). Berlin: Edition sigma.
Menz, W. (2009). Die Legitimität des Marktregimes. Leistungs- und Gerechtigkeitsorientierungen in neuen Formen betrieblicher Leistungspolitik. Springer VS: Wiesbaden.
Menz, W. (2012). Arbeit und gesellschaftliche Legitimation – Zum kapitalismustheoretischen Nutzen einer normativ interessierten Industriesoziologie. In K. Dörre, D. Sauer, & V. Wittke (Hrsg.), Kapitalismustheorie und Arbeit. Neue Ansätze soziologischer Kritik (S. 446–461). Frankfurt a. M.: Campus.
Menz, W. (2014). Brüchige Legitimationen? Krisenerfahrungen als betriebliche und politische Legitimationsprobleme. In G. Vedder, N. Pieck, B. Schlichting, A. Schubert, & F. Krause (Hrsg.), Befristete Beziehungen. Menschengerechte Gestaltung von Arbeit in Zeiten der Unverbindlichkeit (S. 117–134). München: Hampp.
Menz, W., Dunkel, W., & Kratzer, N. (2011). Leistung und Leiden. Neue Steuerungsformen von Leistung und ihre Belastungswirkungen. In N. Kratzer, W. Dunkel, K. Becker, & S. Hinrichs (Hrsg.), Arbeit und Gesundheit im Konflikt (S. 143–198). Berlin: Edition sigma.
Menz, W., & Nies, S. (2016). Gerechtigkeit und Rationalität. Motive interessenpolitischer Aktivierung. WSI-Mitteilungen, 68 (7), 530–539.
Menz, W., & Tullius, K. (2015). Stellvertreterpolitik in der Legitimitätskrise? Bedingungen und Grenzen von Aktivierung und Mobilisierung. Arbeits- und Industriesoziologische Studien, 8(2), 5–19.
Miller, D. (2008). Grundsätze sozialer Gerechtigeit. Frankfurt a. M.: Campus.
Nadai, E., & Maeder, C. (2008). Messen, klassieren, sortieren. Zur Konstruktion von „Leistung“ und „Beschäftigungsfähigkeit“ in Unternehmen und Arbeitslosenprogrammen. In K. Dröge, K. Marrs, & W. Menz (Hrsg.), Rückkehr der Leistungsfrage. Leistung in Arbeit, Unternehmen und Gesellschaft (S. 177–195). Berlin: Edition sigma.
Neckel, S. (2008). Flucht nach vorn: Die Erfolgskultur der Marktgesellschaft. Frankfurt a. M.: Campus.
Neuendorff, H., & Sabel, C. (1976). Zur relativen Autonomie der Deutungsmuster. In K. M. Bolte (Hrsg.), Materialien aus der soziologischen Forschung. Verhandlungen des 18. Deutschen Soziologentags (S. 842–863). Darmstadt: Luchterhand.
Nies, S. (2015). Nützlichkeit und Nutzung von Arbeit: Beschäftigte im Konflikt zwischen Unternehmenszielen und eigenen Ansprüchen. Baden-Baden: Nomos.
Offe, C. (1970). Leistungsprinzip und industrielle Arbeit. Mechanismen der Statusverteilung in Arbeitsorganisationen der industriellen „Leistungsgesellschaft“. Frankfurt a. M.: EVA.
Popitz, H., Bahrdt, H.-P., Jüres, E. A., & Kesting, H. (1957). Das Gesellschaftsbild des Arbeiters. Soziologische Untersuchungen in der Hüttenindustrie. Tübingen: Mohr.
Projektgruppe Alltägliche Lebensführung. (1995). Alltägliche Lebensführung. Arrangements zwischen Traditionalität und Modernisierung. Opladen: Leske + Budrich.
Sauer, D. (2005). Arbeit im Übergang. Zeitdiagnosen. Hamburg: VSA.
Sauer, D. (2013). Die organisatorische Revolution: Umbrüche in der Arbeitswelt – Ursachen, Auswirkungen und arbeitspolitische Antworten. Hamburg: VSA.
Schelsky, H. (1965). Der Mensch in der wissenschaftlichen Zivilisation. In H. Schelsky (Hrsg.), Auf der Suche nach der Wirklichkeit – Gesammelte Aufsätze (S. 439–480). Düsseldorf: Diedrichs-Verlag.
Streeck, W. (2015): Wie wird der Kapitalismus enden? Blätter für deutsche und internationale Politik, 60 (3–4), 99–111 (3) und 109–210 (4).
Suchman, M. C. (1995). Managing legitimacy: Strategic and institutional approaches. Academy of Management Review, 20(4), 571–610.
Townley, B. (1994). Reframing human resource management: Power, ethics and the subject at work. London: Sage.
Tullius, K., & Wolf, H. (2015). Gerechtigkeitsansprüche und Kritik in Arbeit und Betrieb. In M. Dammayr, D. Graß, & B. Rothmüller (Hrsg.), Legitimität. Gesellschaftliche, politische und wissenschaftliche Bruchlinien der Rechtfertigung (S. 269–287). Bielefeld: Transcript.
Tullius, K., & Wolf, H. (2016). Moderne Arbeitsmoral: Gerechtigkeits- und Rationalitätsansprüche von Erwerbstätigen heute. WSI-Mitteilungen, 68 (7), 493–502.
Voß, G. G. (1991). Lebensführung als Arbeit. Über die Autonomie der Person im Alltag der Gesellschaft. Stuttgart: Enke.
Weber, M. (1980). Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss einer verstehenden Sozialwissenschaft. Tübingen: Mohr Siebeck.
Weber, M. (1988). Soziologische Grundbegriffe. Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre. Tübingen: Mohr Siebeck.
Witzel, A. (1985). Das problemzentrierte Interview. In G. Jüttemann (Hrsg.), Qualitative Forschung in der Psychologie – Grundlagen, Verfahrensweisen, Anwendungsfelder (S. 227–255). Weinheim: Beltz.
Witzel, A., & Reiter, H. (2012). The problem-centred interview. London: Sage.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Menz, W., Nies, S. (2018). Doing Inequality at Work. Zur Herstellung und Bewertung von Ungleichheiten in Arbeit und Betrieb. In: Behrmann, L., Eckert, F., Gefken, A., Berger, P. (eds) ‚Doing Inequality‘. Sozialstrukturanalyse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07420-3_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07420-3_6
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-07419-7
Online ISBN: 978-3-658-07420-3
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)