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„Doing equality“ als „doing inclusion“. Kulturvergleichende Rekonstruktionen schulischer Normen der Anerkennung

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‚Doing Inequality‘

Part of the book series: Sozialstrukturanalyse ((SSA))

Zusammenfassung

Der Beitrag qualitativer Forschung zur Analyse von Prozessen der Herstellung und Reproduktion von Bildungsungleichheit wird in diesem Artikel mit dem Fokus auf die Frage nach der dieser innewohnenden Chance, Relationen zwischen alltäglichen pädagogischen Praktiken und den diese rahmenden sozio-kulturellen Bedingungen aufzuzeigen, diskutiert. Insbesondere wird hierbei auf den Vorgang des Vergleichens als Möglichkeit der Transzendenz einer Mikroperspektive eingegangen. Am Beispiel einer anerkennungstheoretisch gerahmten, kulturvergleichend angelegten Rekonstruktion von Praktiken der Inklusion, bzw. Exklusion an einer Berliner und einer Londoner Grundschule werden die Chancen und Grenzen einer kulturvergleichend angelegten Bildungsungleichheitsforschung ausgelotet.

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Notes

  1. 1.

    Untersuchungen zu diesen Prozessen haben ihren Ursprung in der ethnomethodologischen Geschlechterforschung, zum „doing gender“ vgl. Kessler und McKenna (1978), Fenstermaker und West 1995.

  2. 2.

    Tanja Sturm (2012, 2013, 2014) trifft Aussagen über die Herstellung und Bearbeitung von Differenzen im inklusiven Unterricht auf der Grundlage einer dokumentarischen Rekonstruktion der Orientierungsmuster von Lehrkräften.

  3. 3.

    Eine Methode des Vergleichs, die über die Einzelstudie hinausgeht, ist die Synthese qualitativer Studien, etwa in der Form einer Meta-Ethnographie. Für eine kritische Diskussion der qualitativen Synthese vgl. Hammersley (2013, S. 130 ff.), als Beispiel für eine Meta-Ethnographie vgl. Beach et al. (2013).

  4. 4.

    Unterstreichungen verweisen auf betontes Sprechen, \( { \lfloor } \) auf Überlappungen, mit (    ) sind unverständliche Passagen gekennzeichnet, mit (.) kurze Pausen, mit (1) Pausen von einer Sekunde, (…) auf Auslassungen.

  5. 5.

    Für qualitative Studien von Exklusionsprozessen in der Schule vgl. auch Wagner-Willi und Widmer-Wolf (2009), Schumann (2014),Wagner-Willi und Sturm (2012) sowie Sturm (2014).

  6. 6.

    Geschäftszeichen: FR 2846/2–1.

  7. 7.

    Für eine kritische Zusammenfassung dieser Diskurse vgl. Balzer (2007, 53 ff.).

  8. 8.

    In diesem Sinne argumentiert etwa Hans-Uwe Rösner, dass die Beschreibung behinderter Menschen als rechtliche Gemeinschaft aufgrund gemeinsamer medizinisch feststellbarer Merkmale und Eigenschaften diese einerseits ermächtige, ihnen andererseits jedoch auch Identitätsmerkmale auflege, die schwer abzuschütteln seien (Rösner 2012, S. 380).

  9. 9.

    Wie Pfahl (2011, S. 21) erläutert, ist die Zahl der Integrationsplätze in Deutschland zwar im Laufe der letzten drei Jahrzehnte angestiegen, parallel ist jedoch die Zahl der SchülerInnen, die eine Sonderschule besucht, ebenfalls stetig gewachsen.

  10. 10.

    Zur kritischen Debatte um die Inklusionspolitik in England vgl. Allen (2012).

  11. 11.

    Das heißt, dass ich das Potenzial von Videoaufnahmen, auch die non-verbale Ebene von Praktiken zu erfassen, das ich an anderer Stelle ausführlich erläutert habe (Fritzsche und Wagner-Willi 2015), hier außer Acht lasse.

  12. 12.

    Interessant ist an dieser Szene weiterhin, dass die SchülerInnen gleichzeitig auf der Ebene körperlicher Praktiken einerseits Rasheed in ihre Gemeinschaft inkludieren, andererseits die Lehrerin aus dieser exkludieren, dieser Aspekt kann hier leider nicht vertieft werden (vgl. Fritzsche 2016).

  13. 13.

    SchulhelferInnen werden in Berlin an inklusiven Schulen zur Unterstützung von Kindern mit Behinderungen eingesetzt. Sie sind für sogenannte „Maßnahmen der ergänzenden Pflege und Hilfe“ zuständig (https://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/rechtsvorschriften/vv_schulhelfer.pdf?start&ts=1439290599&file=vv_schulhelfer.pdf).

  14. 14.

    Auch Mannitz und Schiffauer (2002, S. 67) verweisen darauf, dass die britische Kultur in ihrem eigenen Selbstverständnis nach plural konstruiert ist.

  15. 15.

    Diese steht sowohl im Zusammenhang mit der christlichen Tradition des englischen Schulsystems, die sich auch in der ritualisierten Struktur der assemblies widerspiegelt, als auch mit dem an Wettbewerbskriterien orientierten Kontrollsystem, das wiederum Auswirkungen auf die Identifikation der einzelnen Mitglieder der Schule mit der Gesamtorganisation hat. In diesem Sinne erläuterte während einer der Feldphasen des Projekts die Schulleitung bei einer assembly, dass in einer mit „outstanding“ bewerteten Schule das Tragen der Schuluniform auch mit der Erwartung eines herausragenden Verhaltens der SchülerInnen bereits auf dem Schulweg verbunden sei.

  16. 16.

    Zum komplexen Verhältnis von Individualisierung und der Integration in die Gemeinschaft vgl. auch Berger (2004).

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Fritzsche, B. (2018). „Doing equality“ als „doing inclusion“. Kulturvergleichende Rekonstruktionen schulischer Normen der Anerkennung. In: Behrmann, L., Eckert, F., Gefken, A., Berger, P. (eds) ‚Doing Inequality‘. Sozialstrukturanalyse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07420-3_3

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