Zusammenfassung
Dieser Abschnitt stellt eine Ergänzung gegenüber der 1. Auflage dar. Zuerst geht es um Ergänzungen zur Modellbildung (Modellbildung als Transformationsprozess und unterschiedliche Beschreibungsmöglichkeiten von Modellen).
Um menschliches Handeln als Gegenstand analysieren zu können, werden zwei Ansätze beschrieben: a) der gegenstandsorientierte Modellansatz (entspricht dem Vorgehen in diesem Buch) und b) der tätigkeitstheoretisch orientierte Ansatz (beruht insbesondere auf Abschn. 3.2). Anschließend wird der Zusammenhang zwischen beiden beschrieben.
Abschließend wird auf die Bedeutung dieser Ansätze für die Softwareentwicklung eingegangen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
gegenstandsorientiert soll darauf hinweisen, dass es sich hier primär um Modelle konkreter Objekte und nicht um formale Modelle (mathematische Modelle) handelt.
- 2.
Dieser Ansatz kann sich auch auf beliebige Objekte unserer realen Welt beziehen. Er ist insbesondere in den Natur- und Technikwissenschaften beheimatet und die methodologische Grundlage entspricht der von Abschn. 1.
- 3.
Im klassischen Ingenieurbereich würde man diese Richtung der industriellen Formgestaltung zuordnen.
- 4.
Hierbei geht es insbesondere darum, was die technisch-technologischen sowie die mathematischen Voraussetzungen für den Computer als Werkzeug sind und wie sich diese im Laufe der Zeit entwickelt haben (insbesondere bezogen auf die Mathematik und Elektronik). Diese Seite ist gut untersucht (u. a. F.L. Bauer 1993, Coy at all. 1992, Coy 1996, Hellige 2004) und hat u. a. dazu geführt, dass die Informatik den Ingenieurwissenschaften zugeordnet wurde.
- 5.
hierzu gehören auch die Konstruktivistischen Ansätze u. a. Floyd at all 1992
- 6.
Ausgehend von den Erfahrungen bei der Volkszählung wurde dieses Verfahren von staatlicher bis hin zu betrieblicher Verwaltung angewandt. Hierbei ging es um die Automatisierung der Datenerfassung, -bereitstellung und -auswertung insbesondere großer Datenmengen. Diese Richtung führte später unter anderem zur Entstehung von Datenbanken und Informationssystemen.
1896 gründete Herman Hollerith die Tabulating Machine Company, die 1924 in IBM umbenannt wurde.
- 7.
Frieder Nake spricht aus einer etwas anderen Perspektive von „Maschinisierung von Kopfarbeit“ (Sichtweisen 1992, 181 ff.)
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Dahme, C. (2015). Ergänzende Anmerkungen. In: Systemanalyse menschlichen Handelns. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07372-5_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07372-5_7
Published:
Publisher Name: Springer, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-07371-8
Online ISBN: 978-3-658-07372-5
eBook Packages: Psychology (German Language)