Zusammenfassung
Die Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders gingen in den 1970er Jahren zu Ende. Die primären Bedürfnisse der Bevölkerung waren weitestgehend befriedigt, und der Einzelne begann damit, nach neuen Bedürfnissen zu suchen, die es zu befriedigen galt. Wenn man so will, hat damals der Prozess der Individualisierung, der Selbstfindung und -verwirklichung begonnen. Der Kulturwissenschaftler und Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich drückt diese neue Dimension des Konsums in seinem Buch Habenwollen folgendermaßen aus: „Dem Habenwollen ging und geht ein Habenmüssen voraus, und erst wenn die notwendigen Bedürfnisse befriedigt sind, ist für die Erfüllung – und Entwicklung – von Wünschen Platz“.
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Abbate, S. (2014). Werte und Wertewandel. In: Authentisch und wertorientiert kommunizieren. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07343-5_1
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