Skip to main content

Regelungsbereiche des kommunalen Bildungsmanagements im Programm „Lernen vor Ort“

  • Chapter
  • First Online:
Book cover Stadtbaustein Bildung

Zusammenfassung

Im deutschen Bildungswesen lassen sich seit Mitte der 1990er Jahre Entwicklungen hin zu einer stärkeren Koordination und Vernetzung auf regionaler bzw. lokaler Ebene beobachten. Dabei handelt es sich um Kooperationen von Schule und Jugendhilfe bzw. von Schule und ihrem lokalen Umfeld. Dazu zählen Weiterbildung im Kontext der Regionalentwicklung, stadtteil- und quartiersbezogene Bildung oder der Übergang von der Schule in die Ausbildung bzw. Arbeit. In jüngerer Zeit mehren sich dabei Ansätze, die Kommunen als Akteur in den Mittelpunkt der Regionalisierungsstrategie rücken. Den bislang wohl weitgehendsten Versuch dieser Art stellt das Förderprogramm „Lernen vor Ort“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung dar. Der vorliegende Beitrag zielt darauf ab, Regelungsbereiche für Kommunen aufzuzeigen, die sich in einer Art und Weise ergeben, wenn ein integriertes kommunales Bildungsmanagement aufgebaut werden soll.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Ein (wenn auch ergänzungsbedürftiger) Versuch einer Typologisierung regionaler Bildungsprogramme findet sich bei Berse 2011.

  2. 2.

    Die wissenschaftliche Begleitforschung wird seit 2010 von Rambøll Management und der JLU-Gießen unternommen.

  3. 3.

    Zu den Aufgaben des KBM siehe auch Lindner et al. 2014.

  4. 4.

    In der Fortführung werden 35 Kommunen gefördert.

  5. 5.

    Und zwar als Analyseperspektive. Funktionieren können Governance-Bereiche auch ganz ohne Aushandlung, z. B. nur durch hierarchische Anordnung, oder nur, wenn ein Akteur einen anderen beobachtet, und dieser sich darauffolgend anders verhält. Zentral ist, dass keiner dieser Mechanismen normativ überhöht wird, sondern eine Analyse-Perspektive darstellt, die es empirisch zu überprüfen gilt.

  6. 6.

    Vgl. Lindner et al. 2014.

  7. 7.

    Die in der Tabelle genannten Dimensionen lassen sich ebenfalls als Governance-Regler darstellen. Um die Darstellung nicht zu verkomplizieren, verzichten wir jedoch hier darauf; vgl. jedoch zu den Governance-Reglern in LvO: Niedlich und Brüsemeister 2011.

  8. 8.

    Für eine ausführliche Diskussion von Bildungsmonitoring als sozialen Aushandlungsprozess siehe Niedlich und Brüsemeister 2012.

Literatur

  • Altrichter, H., Brüsemeister, T., & Wissinger, J. (Hrsg.). (2007). Educational Governance. Handlungskoordination und Steuerung im Bildungssystem. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Altrichter, H., & Maag Merki, K. (Hrsg.). (2010). Handbuch Neue Steuerung im Schulsystem. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Benz, A. (2004a). Einleitung: Governance – Modebegriff oder nützliches sozialwissenschaftliches Konzept? In A. Benz (Hrsg.), Governance – Regieren in komplexen Regelsystemen. Eine Einführung (S. 11–28). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Benz, A. (2004b). Multilevel Governance – Governance in Mehrebenensystemen. In A. Benz (Hrsg.), Governance – Regieren in komplexen Regelsystemen. Eine Einführung (S. 125–146). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Berse, C. (2011). Kommunale Bildungslandschaften – Eine geeignete Konzeptfigur für die Förderung mehrdimensionaler Bildung? In P. Bollweg & H.-U. Otto (Hrsg.), Räume flexibler Bildung. Bildungslandschaft in der Diskussion (S. 39–50). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Birg, H. (2013). Bevölkerungsentwicklung. Bundeszentrale für politische Bildung, Heft 282.

    Google Scholar 

  • Bollweg, P., & Otto, H.-U. (Hrsg.). (2011). Räume flexibler Bildung. Bildungslandschaft in der Diskussion. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Brunsson, N. (1989). The Organization of Hypocrisy: Talk, Decisions and Actions in Organizations. Chichester: Copenhagen Buissness School Press.

    Google Scholar 

  • BMBF- Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.). (2008). Bekanntmachung von Förderrichtlinien für das Programm „Lernen vor Ort“. Bonn. http://www.lernen-vor-ort.info/_media/BMBF_Foerderrichtlinien_LVO_final.pdf. Zugegriffen: 30. März 2014.

  • Holtkamp, L., Bogumil, J., & Kißler, L. (2006). Kooperative Demokratie. Das politische Potenzial von Bürgerengagement. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Kussau, J., & Brüsemeister, T. (2007). Governance, Schule und Politik. Zwischen Antagonismus und Kooperation. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Lindner, M., Niedlich, S., Klausing, J., & Brüsemeister, T. (2014). Zum Aufbau von Arenen des Bildungsmanagements in „Lernen vor Ort“. Ms.

    Google Scholar 

  • Luthe, W. (2009). Kommunale Bildungslandschaften. Rechtliche und organisatorische Grundlagen. Berlin: Erich Schmidt.

    Google Scholar 

  • Mayntz, R. (2001). Zur Selektivität der steuerungstheoretischen Perspektive. In H.-P. Burth & A. Görlitz (Hrsg.), Politische Steuerung in Theorie und Praxis (S. 17–27). Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Niedlich, S., Brüsemeister, T. (2011). Modelle regionalen Bildungsmanagements – Ansätze zur Behebung sozialer und bildungsbezogener Ungleichheit? In F. Dietrich, M. Heinrich & N. Thieme (Hrsg.), Neue Steuerung – alte Ungleichheiten? Steuerung und Entwicklung im Bildungssystem (S. 201–218). Münster: Waxmann.

    Google Scholar 

  • Niedlich, S., & Brüsemeister, T. (2012). Bildungsmonitoring zwischen Berichterstattung und Steuerungsanspruch – Entwicklungslinien und akteurtheoretische Implikationen. In A. Wacker, U. Maier & J. Wissinger (Hrsg.), Schul- und Unterrichtsreform durch ergebnisorientierte Steuerung – Empirische Befunde und forschungsmethodische Implikationen (S. 131–154). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Weiß, W. (2011). Kommunale Bildungslandschaften. Chancen, Risiken und Perspektiven. Weinheim, München: Juventa.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Markus Lindner .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Lindner, M., Niedlich, S., Klausing, J., Brüsemeister, T. (2015). Regelungsbereiche des kommunalen Bildungsmanagements im Programm „Lernen vor Ort“. In: Coelen, T., Heinrich, A., Million, A. (eds) Stadtbaustein Bildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07314-5_25

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07314-5_25

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-07313-8

  • Online ISBN: 978-3-658-07314-5

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics