Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, ob und unter welchen Bedingungen eine Strategie zur kommunalen Bildungslandschaft einen Beitrag leisten kann, Segregation und sozialräumliche Bildungsungleichheit zu reduzieren. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis aus der Stadt- und Regionalforschung, dass sich ethnische, soziale und demografische Segregationsprozesse negativ auf die Bildungschancen von Kindern in sozial benachteiligten Wohnquartieren auswirken. Der Autor analysiert die strategischen Vorgehensweisen, Instrumente und institutionellen Innovationen, mit denen die exemplarisch ausgewählten Städte Mannheim und Nürnberg versuchen, die Bildungssituation in spezifischen Stadteilen zu verbessern.
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Notes
- 1.
Das Projekt war am Institut für Pädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg angesiedelt und wurde vom vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. finanziert (Laufzeit 3/2010 bis 8/2013). Das Projekt wurde von Prof. Dr. Thomas Olk geleitet, zum wissenschaftlichen Team gehörten Thomas Stimpel, Ivanka Somborski und Constanze Woide.
- 2.
Für die Erfassung der sozialen und bildungsbezogenen Kontextbedingungen in den untersuchten Stadtteilen wurde zudem im Projekt ein eigenes Instrument für ein sozialräumliches (Bildungs-)Monitoring entwickelt und mithilfe von durch die zuständigen städtischen Institutionen zur Verfügung gestellten statistischen Daten erprobt.
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Olk, T. (2015). Bildungslandschaften und die Reduzierung sozialräumlicher Bildungsungleichheit in der Stadt. In: Coelen, T., Heinrich, A., Million, A. (eds) Stadtbaustein Bildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07314-5_21
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