Zusammenfassung
Mein Beitrag macht auf die rechtsstaatliche Diskriminierung einer relativ kleinen Gruppe von Migrantinnen und Migranten in Deutschland aufmerksam. Sie wird wie keine andere von Teilhabe und Arbeit ausgeschlossen. Es geht um Flüchtlinge, die nur geduldet werden. Das waren nach Angaben der Bundesregierung am 31.12.2013 insgesamt 94.508 Personen, von denen sich elf Prozent bereits seit mehr als 15 Jahren, 24 % seit mehr als 10 Jahren in Deutschland aufgehalten haben. Ein Viertel der Personen mit Duldung ist jünger als 18 Jahre. Sie dürfen nicht bleiben, können aber nicht abgeschoben werden. Für die Soziale Arbeit stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten professionell zu handeln bestehen, obwohl Hilfen zur Integration politisch nicht erwünscht sind
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Deimann, A. (2015). In Deutschland nur geduldet. Rechtsstaatliche Diskriminierung und Handlungsmöglichkeiten Sozialer Arbeit. In: Geisen, T., Ottersbach, M. (eds) Arbeit, Migration und Soziale Arbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07306-0_19
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