Zusammenfassung
„Jesus Christus und uns ist die Erweckung eines Toten gelungen“, höhnte der Milton-Friedman-Jünger Andreas Andrianopoulos am 11. Oktober 1993 nach der Abwahl der bürgerlichen Regierung, an der er teilgenommen hatte, mit Blick auf die Ultrakonservativen, die den Sozialisten zum Sieg verholfen hatten. Damit wollte er das, was in seinen Augen ein schwerwiegendes politisches Versagen war, als eine zielgerichtete und äußerst schwer durchzuführende Handlung erscheinen lassen; gewiss als mutwillige Destruktion, aber als eine Destruktion der besonderen Art: als eine Destruktion in einem Fall, in dem keine Destruktion möglich erschien – als Wunder. Sicherlich meinte das Andrianopoulos im Sinn einer rhetorischen Übertreibung.
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Literatur
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Gerogiorgakis, S. (2016). Das griechische Wunder. In: Agridopoulos, A., Papagiannopoulos, I. (eds) Griechenland im europäischen Kontext. Staat - Souveränität - Nation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07240-7_11
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