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Kulturpolitik in Brandenburg

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Zusammenfassung

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Kulturpolitik in Brandenburg seit der Wiedervereinigung. Die Darstellung konzentriert sich auf die parlamentarischen Schlüsselentscheidungen des brandenburgischen Landtags und auf die strategischen Weichenstellungen der Landesregierung, die bereits bei dem in der Verfassung fixierten Kulturauftrag des Landes beginnen. Dabei richtet sich der Blick zunächst auf die Rolle der Kultur im Einigungsprozess und die damit verbundene politische, wirtschaftliche und rechtliche Ausgangslage. Ging es zunächst darum, die kulturelle Substanz des Landes zu erhalten, stand die kulturpolitische Entwicklung anschließend im Zeichen knapper Haushaltskassen und war von massiven Einschnitten und Mittelkürzungen geprägt. Die gegenwärtige Kulturentwicklungskonzeption will die Zukunftsfähigkeit der brandenburgischen Kulturlandschaft angesichts der finanziellen Engpässe wie auch der demographischen Entwicklung sichern.

Dieses Kapitel wurde verfasst von Andreas Anter und Verena Frick.

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Notes

  1. 1.

    Kulturentwicklungskonzeptionen sind Elemente des strategischen Kulturmanagements „in Zeiten knapper werdender öffentlicher Mittel und neuer Partnerschaften zwischen öffentlicher Hand, Privatwirtschaft und sog. Dritten Sektor.“ Sie dienen vorrangig dem Ziel, „langfristig wirkende Potenziale für ein künftiges Kulturangebot […] zu entdecken, zu beschreiben und Entwicklungs- und Umsetzungsmöglichkeiten aufzuzeigen“. Für sich genommen, generieren sie keine neuen finanziellen Mittel, sondern verfolgen das Ziel, vorhandene Gelder effektiver einzusetzen (Klein 2009, S. 241 ff.).

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Lorenz, A., Anter, A., Reutter, W. (2016). Kulturpolitik in Brandenburg. In: Politik und Regieren in Brandenburg. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07226-1_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07226-1_13

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-07225-4

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