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Machete: Der US-amerikanische Migrationsdiskurs im Vexierspiegel des (M)exploitation-Films

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Book cover Politische Theorie im Film
  • 1960 Accesses

Zusammenfassung

Protagonist Machete – Ex-Cop, illegaler Einwanderer, Frauenheld, „schweigsam, schwitzig und schmutzig“ (Keller, Spiegel Online, 4. Nov. 2010) – agiert als der „Rächer unserer Zeit“ (Diederichsen, Zeit Online, 4. Nov. 2010). Vor Korruption und Gewalt in Mexiko geflohen findet er sich jenseits des Rio Grande in einer nicht minder korrupten, schmutzigen und zudem noch rassistischen Welt wider. Als illegaler Einwanderer gerät er in eine Falle, schlägt sich durch eine Welt aus Bösewichten und bringt mit seinem namensgebenden Schneidewerkzeug oder anderen scharfkantigen Gerätschaften alle paar Minuten einen Schurken zur Strecke. Dabei „ rächt [er] nicht nur sich, seine Familie, er rächt das Schicksal der verfolgten, gejagten, gedemütigten mexikanischen Migranten in den USA.“(Diederichsen, Zeit Online, 4. Nov. 2010) Unterstützt wird er dabei vom ,Netzwerk‘, einer Einwanderer-Community.

Die mexikanische Migration in die USA ist seit langem eines der wichtigsten Themen der amerikanischen Einwanderungsdebatte. Anhand ausgewählter Szenen und Figuren können die bedeutendsten Positionen im amerikanischen Migrationsdiskurs – im wissenschaftlichen wie politischen – seit den 1920er Jahren bis heute illustriert werden.

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Notes

  1. 1.

    Eine ausführliche Erläuterung und Zusammenfassung des Modells findet sich bei Han 2006.

  2. 2.

    Ausführlicher zu Sozialkapital s. 4.4.2.

  3. 3.

    Einführend zum Thema Sozialkapital s. Westle und Gabriel (2008), für Klassiker der soziologischen Sozialkapitaltheorien s. Bourdieu (1983) und Coleman (1988), für die Politikwissenschaft Putnam (1993) und (1995).

  4. 4.

    Marshall McLuhan war ein bedeutender Medientheoretiker, Kommunikationswissenschaftler und Philosoph. In seinem Werk „Understanding Media: The Extensions of Men“ (1964) vertritt er die These, dass das Medium selbst – d. h. in seinen spezifischen Eigenschaften – wichtiger als seine Inhalte ist und sich auf soziale Interaktionen auswirkt.

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Hoesch, K. (2016). Machete: Der US-amerikanische Migrationsdiskurs im Vexierspiegel des (M)exploitation-Films. In: Hamenstädt, U. (eds) Politische Theorie im Film. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07206-3_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07206-3_4

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-07205-6

  • Online ISBN: 978-3-658-07206-3

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