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Das Ehrenamt im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz

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Part of the book series: Studien zur Inneren Sicherheit ((SZIS,volume 20))

Zusammenfassung

Der Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Sicherheitsforschung und Sicherheitsmanagement an der Universität Witten/Herdecke hat im Dezember 2011 der Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH (forsa) den Auftrag erteilt, mittels computergestützter Telefoninterviews Aussagen über die Einstellungen zu einem ehrenamtlichen Engagement im Zivil- und Katastrophenschutz deutschsprachiger Personen in Deutschland im Alter ab 14 Jahren zu ermitteln. Dabei wurden 1001 Personen im Zuge einer systematischen Zufallsauswahl auf der Basis des ADM-Telefon-Mastersamples befragt. Ziel der Untersuchung war es, Aufschluss darüber zu bekommen, in welchen Bereichen die Befragten ehrenamtlich tätig sind, welche Motivation sie haben sich in dem jeweiligen Bereich zu engagieren und wie bekannt die Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes sind. Außerdem sollten Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Anreize es für ein ehrenamtliches Engagement geben könnte und wie hoch die Bereitschaft der Bevölkerung ist, selbst im Zivil- und Katastrophenschutz tätig zu werden. Grundsätzliches Ziel der Befragung ist die Identifizierung möglicher Defizite im Zivil- und Katastrophenschutzsystem der Bundesrepublik Deutschland hinsichtlich des bürgerschaftlichen Engagements.

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Notes

  1. 1.

    20.005 Befragungspersonen (Personen ab 14 Jahren) und 9053 Textangaben.

  2. 2.

    Verantwortlicher Projektleiter von TNS Infratest für das Freiwilligensurvey 1999–2009.

  3. 3.

    Ist der Anteil freiwillig Engagierter an der Bevölkerung (vgl. BMFSFJ 2010, S. 5).

  4. 4.

    Basis: Befragte, die ehrenamtlich im Brandschutz, Zivil-oder Katastrophenschutz arbeiten.

  5. 5.

    Ausführliche Ergebnisse zum Engagement von Migranten im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz zeigt der Beitrag von Sarah Geißler in der Veröffentlichung zum Symposium „Ehrenamt im Bevölkerungsschutz“.

  6. 6.

    29 % der Befragten geben an, dass ihr monatliches Nettoeinkommen mehr als 4000 € beträgt.

  7. 7.

    Zum Vergleich (Angaben des Statistischen Bundesamtes) Gesamtdeutschland: 26,7 % ohne Bildungsabschluss.

  8. 8.

    Im FWS gaben 41 % der früher Engagierten an, die Tätigkeit aus Zeitgründen beendet zu haben (vgl. BMFSFJ 2010, S. 145, Grafik B41).

  9. 9.

    46 % gaben sonstige Gründe an.

  10. 10.

    Laut FWS hat sich der Anteil der zum Engagement Bereiten in der Bevölkerung zwischen 1999 und 2009 von 26 auf 37 % vergrößert (BMFSFJ 2010, S. 8).

  11. 11.

    Tatsächlich umfassten die Vergütungen bei der freiwilligen Feuerwehr und den Rettungsdiensten in 78 % der Fälle nur bis zu 50 € pro Monat, während über alle Bereiche hinweg nur 57 % der Engagierten bis zu 50 € erhielten (vgl. BMFSFJ 2010, S. 263).

  12. 12.

    Wie zum Beispiel Migranten und Frauen (gilt für den Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes).

  13. 13.

    Basis: Befragte, die sich nicht ehrenamtlich im Brandschutz, Zivil-und Katastrophenschutz engagieren.

  14. 14.

    Geht man davon aus, dass 3 % der Menschen mit Migrationshintergrund ( N = 8,1 Mio.) eine ehrenamtliche Tätigkeit im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz übernehmen, käme man auf die Zahl von ca. 250.000.

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Wendekamm, M., Matzke, M. (2015). Das Ehrenamt im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz. In: Lange, HJ., Gusy, C. (eds) Kooperation im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz. Studien zur Inneren Sicherheit, vol 20. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07151-6_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07151-6_7

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-07150-9

  • Online ISBN: 978-3-658-07151-6

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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