Zusammenfassung
Diese Arbeit geht von grundlegenden Einsichten des linguistic und cultural turn in den Geistes- und Sozialwissenschaften aus, die einem Interesse an Diskurs als Forschungsgegenstand zugrunde liegen. Ausgehend von Philosophie, Linguistik und Semiotik begründet der linguistic turn Interesse an Sprache und ihrer Bedeutung. Sprache wird nicht als Spiegel oder Abbild der Realität, als transparentes oder neutrales Medium zur Erfassung und Kommunikation von Wirklichkeit angesehen; vielmehr wird ihre konstitutive Rolle für die Wirklichkeit betont, d.h. postuliert, dass Akteure über Sprache die Welt „nicht einfach beschreiben, sondern schaffen“ und damit Wirklichkeit (oder Versionen der Wirklichkeit) aktiv herstellen (Hajer 2003: 272-273, vgl. Stierstorfer 1998: 312-313, Sarasin 2001: 53-54, Sieben 2009: 38-39).
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Weiten, B. (2014). Theorie und Methodik. In: Wie denkt Amerika?. Theorie und Praxis der Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06923-0_2
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