Zusammenfassung
Laut Zirkler liegt eine Möglichkeit für die Weiterentwicklung der Beratungspraxis (wie jeder Praxis) in der (Selbst-)Erkenntnis der Akteure. „Wissenschaft kann hier – wie andere Dritte auch – einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie die Praxis beobachtet und ihre Beobachtungen zurück spiegelt.“ (Zirkler, 2005, S. 78) Nach dem systemtheoretischen Denkmodell wird mit der vorliegenden Forschungsarbeit die Praxis von Organisationsberatenden beschrieben (Beobachtungen erster Ordnung) und hinterfragt (gemeinsame Beobachtung zweiter Ordnung zusammen mit der Forscherin im Interview). Anschlieβend werden diese Beobachtungen in der Auswertung kategorisiert (Beobachtung zweiter Ordnung durch die Forscherin) und auf diese Weise für die Rückspiegelung (Re-Entry – Spencer-Brown, 1994) ins Praktikersystem auf der begrifflich-konzeptionellen Ebene aufbereitet. Mit dem schrittweisen Herausarbeiten von Bedingungen rund um Dreh- und Angelpunkte in Veränderungsprozessen werden im Rauschen des Fortgangs eines solchen Prozesses bedeutsame Einheiten unterschieden. Der Theorie von Spencer-Brown (1994) folgend, werden Dreh- und Angelpunkte sowie ihr Kontext markiert.
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Chlopczik, A. (2015). Theoretischer Teil. In: Der magische Moment in der Prozessberatung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06917-9_2
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