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Konfiguration „Kinder, die sich um alte und kranke Eltern kümmern“

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Familie und belastete Generationenbeziehungen
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Zusammenfassung

Das Kapitel beschäftigt sich mit einer klassischen Konfiguration belasteter Generationenbeziehungen, die in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird: Töchter und Söhne, die sich um einen alten, chronisch kranken Elternteil kümmern. Wie bei der ersten Konfiguration wird untersucht, wie Eltern und Kinder diese Situation erleben, mit welchen Problemen und Konflikten sie konfrontiert sind, wie sie damit umgehen und welche Mechanismen dem zugrunde liegen. Ein besonderer Reiz der Analyse besteht auch hier in der Gegenüberstellung der Perspektiven von Eltern und Kindern. Die unterschiedlichen Stellungnahmen werden aus ihren unterschiedlichen Stellungen im Feld erklärt, ohne darüber zu richten, wer denn nun Recht hat.

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Notes

  1. 1.

    Das Krankheitsspektrum reicht von Hypertonie, Diabetes, Inkontinenz, Makuladegeneration über Krankheiten des Bewegungsapparates, beginnender Altersdemenz bis zu schwerem Rheuma, Nierenversagen und Schlaganfall, um nur einige Beispiele zu nennen.

  2. 2.

    Im Alter konzentriert man sich immer mehr auf eine nahe Zukunft: den kommenden Monat, das kommende Jahr (Kruse 1992, S. 340).

  3. 3.

    Im Alter gibt es eine zunehmende Diskrepanz zwischen medizinisch festgestellten Befunden und den von den Patienten geäußerten Beschwerden, wie zum Beispiel eine Studie über Arthrose vermuten lässt (Gerok und Brandtstädter 1992, S. 272).

  4. 4.

    Der schwer zu übersetzende Ausdruck hat eine stark kindliche und weibliche Konnotation.

  5. 5.

    Die sexuelle Konnotation, die in dieser Aussage mitschwingt, ist nicht zufällig. Durch den körperlichen Abbau wird die gesamte Virilität in Frage gestellt. „Also dass man die jugendliche Spannkraft und, und, und verliert.“ Und wie die Krankheit seine „Männlichkeit“ in ihren Grundfesten erschüttert hat, wird auch der Weg der Rehabilitation als ein Prozess ihrer Rückgewinnung beschrieben.

  6. 6.

    Die Zunahme von Lebensereignissen, die als zugewiesen und wenig beeinflussbar erlebt werden, ist mit ein Grund, warum die Religiosität nach dem Übergang in den Ruhestand zunimmt (Lois 2011).

  7. 7.

    Auch hier zeigt sich eine Art ständisches Denken, dem wir bereits beim „sense of one’s age“ begegnet sind (vgl. Karrer 1998, S. 111 ff.).

  8. 8.

    Eine andere Folge ist, dass man nun immer weniger „von seinesgleichen beurteilt“ wird, wie schon Goethe (1998) bemerkt hat. Und – so könnte man hinzufügen – sich nun auch immer weniger mit seinesgleichen vergleichen kann.

  9. 9.

    Abkürzung für „Spitalexterne Hilfe und Pflege“.

  10. 10.

    Bourdieu (1988, S. 588) hat in einem anderen Zusammenhang darauf hingewiesen, dass die Fähigkeit, sich bedienen zu lassen, ungleich verteilt ist. „Wer daran zweifeln sollte, ob die Kunst, ‚sich bedienen zu lassen‘ (…) zum bürgerlichen Lebensstil gehört, braucht sich nur jene Arbeiter und kleinen Angestellten zu vergegenwärtigen, die aus irgendeinem festlichen Anlass ein schickes Restaurant betreten und den Kellnern, die ‚sofort sehen, mit wem sie es zu tun haben‘, ins Handwerk pfuschen, als wollten sie symbolisch das Gefälle zwischen ihnen und dem Personal zerstören und so ihr Unbehagen daran bannen.“

  11. 11.

    „Ich kann mir das noch gut vorstellen, früher als wir noch Bauern waren, da haben wir dauernd eine alte Verwandte bei uns gehabt. Die hat man einfach so durchgebracht. Die hat noch Socken ‚glismet‘ [gestrickt] oder noch ein bisschen gestopft oder irgendetwas gemacht. Und hat so noch ein Gnadenbrot gehabt. Irgendetwas ‚gschäffelet‘ im Haushalt, der Mutter geholfen. Solche Fälle haben wir viele gehabt, das kenne ich aus eigener Anschauung“ (Herr Stoll).

  12. 12.

    Diese Tendenz ist in tieferen Lagen stärker als in höheren (vgl. Höpflinger 2011) und vermutlich auf der ökonomischen Seite des sozialen Raumes ausgeprägter als auf der kulturellen. Für die 86-jährige Frau Sassi, die in der Genossenschaftssiedlung, wo sie zu den Alteingesessenen gehört, relativ viele Leute kennt, kommen für Hilfeleistungen nur Familienangehörige in Frage.

  13. 13.

    „Childless people may maintain more systematic bonds with the extended family, both horizontally and vertically, and even develop some kind of fictive kin relationships with friends“ (Saraceno 2009, S. 126).

  14. 14.

    Das entspricht den statistischen Tendenzen: In der Schweiz erhalten Eltern nur selten finanzielle Unterstützung von ihren Kindern (Höpflinger 2011).

  15. 15.

    Das wird auch durch die Forschung bestätigt. In Befragungen geben Ältere häufiger als mittlere Altersgruppen an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein (Frey und Frey Marti 2010, S. 146). Und auch an Depressionen erkrankt man im Alter weniger als in den vorausgehenden Lebensphasen des Erwachsenenalters (Häfner 1992).

  16. 16.

    „Soziales Altern stellt nichts anderes dar als diese lang währende Trauerarbeit, oder, wenn man mag, die (gesellschaftlich unterstützte und ermutigte) Verzichtleistung, welche die Individuen dazu bringt, ihre Wünsche und Erwartungen den jeweils objektiven Chancen anzugleichen und sich in ihre Lage zu fügen: zu werden, was sie sind, sich mit dem zu bescheiden, was sie haben, und wäre es auch nur dadurch, dass sie hart daran arbeiten müssten, um sich selbst darüber zu täuschen, was sie sind und was sie haben“ (Bourdieu 1988, S. 189 f.).

  17. 17.

    Lediglich Frau Hotz scheint diese Perspektive nicht zu schrecken. Für sie ist klar, dass sie mal ins Altersheim geht, was ihr deshalb nicht so schwer fällt, weil sie bereits in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnt, viele Leute kennt und auch hin und wieder dort zu Besuch ist, der Übergang ins Heim also keine so große Zäsur in ihrem Leben darstellt.

  18. 18.

    Eine Ausnahme bildet Frau Bachmann, die hofft, später einmal zu ihrer Tochter ziehen zu können, die gleich in der Nachbarschaft wohnt.

  19. 19.

    Gemeint ist die empirisch relativ gut abgestützte Hypothese, dass die Eltern die Qualität der Beziehung zu ihren Kindern eher überschätzen (Bengtson und Kuypers 1971; Trommsdorff und Albert 2009) und dazu neigen können, sie zu verklären (Kopp und Steinbach 2009).

  20. 20.

    Vermehrt, aber nicht immer. Inkontinenz zum Beispiel hält sich nicht an die Präsenzzeiten des Pflegedienstes.

  21. 21.

    Mit Ausnahme von zwei Töchtern sind alle Befragten Voll- oder Teilzeit erwerbstätig. Neun Befragte leben in einer Partnerschaft und acht Befragte haben Kinder, die entweder noch zuhause wohnen oder bereits wieder eigene Nachkommen haben.

  22. 22.

    Manche Autoren (Perrig-Chiello et al. 2008, S. 25; Esser 2000, S. 353 ff.) verwenden dafür den Begriff des „generalisierten Tauschs“, dessen Gebrauch in der Literatur allerdings nicht einheitlich ist (Hollstein 2005). Wir halten uns in diesem Punkt an Lévi-Strauss (1993, S. 333 ff.), der den Begriff des „verallgemeinerten Tauschs“ für jene Formen des sozialen Austauschs von Gaben eingeführt hat, an denen mehr als zwei Akteure beteiligt sind und Reziprozität von einer andern Person hergestellt wird als der, die direkt bekommen hat (vgl. Kap. 7). Unabhängig davon, welchen Begriff man verwendet: Gemeint ist eine Form des Tauschs, wo zwischen Gabe und Gegengabe ein längerer Zeitraum liegt und Art, Ausmaß und Zeitpunkt der Gegengabe unbestimmt bleibt und auch nicht verhandelbar ist.

  23. 23.

    Ganz im Sinne von Aristoteles, für den „die Tugend in erworbenen Gewohnheiten des Handelns“ besteht und „nicht aus dem Wissen, sondern aus dem Handeln“ entspringt, wie es bei Adam Smith heißt (2010, S. 446 f.).

  24. 24.

    Dem entspricht der Befund, dass die Verantwortung für die Pflege vielfach unreflektiert und spontan übernommen wird (vgl. Perrig-Chiello et al. 2008, S. 226).

  25. 25.

    Kinder können sich oftmals auch dann zur Hilfe verpflichtet fühlen, wenn sie wissen, dass sie von den Eltern bei der Verteilung des Erbes übergangen werden (vgl. Ostner 2004, S. 89).

  26. 26.

    Hilfsbeziehungen in der Familie der Marktlogik zu unterwerfen, wäre aus Sicht von Frey und Benz (2000) auch gesamtgesellschaftlich kontraproduktiv, weil es die Motivation zu helfen auf Dauer schwächen würde.

  27. 27.

    Bei Frau Pelli spielt auch ein traumatisches Erlebnis mit der Schwiegermutter eine Rolle. „Sie wollte nie ins Heim und schon gar nicht in ein Pflegeheim. (…) Als wir sie abholen wollten für ins Heim, hat sie einen Hirnschlag bekommen. Vor uns. Und ist da gestorben.“

  28. 28.

    Frau Janka (51) hat ihre demenzkranke Mutter eine Weile in ihrer Familie betreut, musste den Versuch aber wieder abbrechen, weil die familiären Spannungen und die Belastungen zu groß wurden.

  29. 29.

    „Versorgt“ kann im Schweizerdeutschen auch die Bedeutung von „entsorgt“ haben.

  30. 30.

    Nach Ansicht von Saraceno (2009, S. 117) kann auch das Inzesttabu eine Rolle spielen, weil es in der Regel die Mütter sind, die von den Kindern allein gepflegt werden, während das bei Vätern hauptsächlich die Partnerin übernimmt.

  31. 31.

    Ähnlich äußert sich auch Frau Pelli: „Ich habe es bei meinem Mann gesehen. Wenn die Schwiegermutter zwei, drei Wochen nicht angerufen hat, hat er gefunden: ja, dann geht es ihr gut. Dann muss ich auch nicht anrufen. Da bin immer ich die gewesen, die angerufen hat.“

  32. 32.

    Man redet in der Familie zwar weniger über Geld als über andere Themen (Kinder, Freunde und Freizeit, Berufs- und Hausarbeit), aber die Gespräche über Geld führen am meisten zu Konflikten (Hradil 2009).

  33. 33.

    Dass sie von einem Darlehen spricht, obwohl von vornherein klar war, dass sie nichts zurückzahlen muss, hängt nicht nur mit der Reaktion ihrer Schwester zusammen. Es fällt allgemein schwer zuzugeben, dass man Geld von den Eltern bekommen hat.

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Karrer, D. (2015). Konfiguration „Kinder, die sich um alte und kranke Eltern kümmern“. In: Familie und belastete Generationenbeziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06878-3_6

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